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„Tolle neue Heimat“ eingeweiht

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Von: Jürgen Eschenhorn

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Die Samariterstiftung hat in Neresheim eine neue Außenwohngruppe für Menschen mit Behinderung eingeweiht. Auf dem Foto die sechs Bewohnerinnen und ihre offiziellen Gäste.
Die Samariterstiftung hat in Neresheim eine neue Außenwohngruppe für Menschen mit Behinderung eingeweiht. Auf dem Foto die sechs Bewohnerinnen und ihre offiziellen Gäste. Foto: je © Jürgen Eschenhorn

Die Samariterstiftung weiht in der Dominikus-Zimmermann-Straße in Neresheim eine neue Außenwohngruppe für Menschen mit Behinderung ein.

Neresheim

Die Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb hat in Neresheim eine weitere Außenwohngruppe offiziell eingeweiht. Hier können sechs Menschen mit Behinderung weitgehend selbstbestimmt in einer kleinen Wohneinheit leben. Sie werden dabei in allen Lebensbereichen je nach Bedarf individuell und punktuell unterstützt.

In dem Gebäude in der Dominikus-Zimmermann-Straße 41 wohnen seit Juli 2022 sechs Menschen mit Behinderung in zwei Dreier-Wohngemeinschaften. Sie verfügen jeweils über ein eigenes Zimmer und je Wohnung über ein gemeinsames Wohnzimmer und eine Küche.

Im Unter- und im Dachgeschoss befindet sich jeweils noch eine Wohnung für ambulant Betreutes Wohnen. Die Räume wurden jeweils bereits vom Vermieter frisch renoviert, bevor die Stiftung sie anmietete. Danach wurden noch einzelne Ergänzungen für Menschen mit Behinderung vorgenommen. Dazu gehört auch ein großer Garten. Betreut werden die Bewohner von insgesamt acht Betreuerinnen und Betreuern. Im Nebenhaus besteht eine weitere Außenwohngruppe.

Die Seele baumeln lassen

Michael Schubert, Regionalleiter der Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb, begrüßte zahlreiche Vertreter beteiligter Behörden, Angehörige der Bewohner und Mitarbeiter zur Einweihung. Die Räume seien nach den Bedürfnissen der Bewohner gestaltet, auch unter ihrer Mitwirkung eingerichtet, um ihnen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Neresheim sei seit vielen Jahren ein gutes Beispiel für Inklusion.

Simone Götz, Geschäftsbereichsleiterin Soziales im Landratsamt, bezeichnete das Haus als „tolle neue Heimat für die Bewohner“. Hier könne man gut leben, und die Seele baumeln lassen, täglich gelebte Inklusion beweisen. Dafür sorgten auch die qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung. „Wichtig ist uns, was die Menschen in unseren Einrichtungen wollen, welche Bedarfe haben sie“, sagte Wolfgang Bleher, Vorstand der Samariterstiftung. Solche kleinteiligen Wohnangebote seien gute Orte, wo man sich zu Hause fühlen könne, böten Rückzugsorte mit Stil. Das bestätigte dann Edeltraud Fischer, eine Bewohnerin: „Wir fühlen uns hier wohl und werden bestens betreut.“ Auch Martin Grupp, Angehörigenbeirat, äußerte sich zufrieden. Gisela Graf-Fischer, Leiterin des Bereichs Wohnen für Menschen mit Behinderung der Stiftung, bezeichnete das Haus als „perfekt für unsere Zwecke“. Und die betreuenden Mitarbeiter als das höchste Gut. „Sie bringen hier sehr viel Empathie und Liebe ein“, sagte sie. Bleher, auch Diakon, nahm dann die offizielle Weihe des Hauses vor.

Bei einer Führung konnten die Gäste einige Zimmer besichtigen, bei Häppchen und Getränken kamen Bewohner und Gäste anschließend ins Gespräch.

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