Beliebt: Rostbraten in der Ohmenheimer „Kanne“

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Dragica Pobor richtet den Teller mit dem schwäbischen Rostbraten an.
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Andreas und Alexandra Schwegler sorgen mit ihrem Team in der „Kanne“ im Neresheimer Teilort Ohmenheim mit schwäbische Spezialitäten & Co. für Gaumenfreuden bei den Gästen.

Neresheim-Ohmenheim

Herrgottsbscheiserle, Kässchbädzla oder Schwaubabfännle - so steht' schwäbisch auf der Speisekarte der „Kanne“ in Ohmenheim. Berühmt ist der gutbürgerliche Gasthof auf dem hinteren Härtsfeld nicht nur für seine selbst gemachten Maultaschen, seine Kässpätzle oder die Schwabenpfanne. Viel häufiger bereiten Dragica Pobor, Julia Schmid und Küchenchefin Jessica Franke in der Küche des Landgasthofs den klassischen schwäbischen Rostbraten zu – mit Spätzle und Salat.

„Der Rostbraten ist bei uns sehr gut nachgefragt“, erzählt Andreas Schwegler. Der Geschäftsführer von Gasthaus und Landhotel lässt dabei nicht unerwähnt, dass es kulinarisch an sieben Tagen die Woche in herrlich ländlicher Umgebung eine ansprechende Auswahl an Speisen und Getränken serviert werden. Denn neben der Gastronomie ist die „Kanne“, deren Mauern teils aus dem Jahr 1675 stammen, traditionell auch Herberge. „Bis von Norwegen und Dänemark reisen unsere Gäste an“, freut sich der Hotelier. Vor der Pandemie hätten auch etliche Busse Station in dem Hotel im kleinen Härtsfeld-Ort gemacht.

Quereinsteiger im Team

Andreas Schwegler und seine Frau Alexandra haben vor anderthalb Jahren das Haus von Alexandras Vater, Josef Fischer, übernommen. „Gelernt haben wir das nicht, wir sind branchenfremd“, sagt der 46-Jährige. Andreas ist staatlich geprüfter Betriebswirt, seine Frau Heilerziehungspflegerin. Und dann ein Umstieg während der Pandemiezeit? „Ja, genau, uns macht die neue Aufgabe sehr viel Spaß“, versichert der Quereinsteiger. Und zudem könne er auf das Kanne-Team immer zählen, sagt Schwegler und spricht von acht engagierten Festangestellten und den verlässlichen Servicekräften im Minijob.

Die Küchenchefin und ihr Reich

In der Küche hat Jessica Franke den Hut als Küchenchefin auf. Sie sorgt in ihrem Reich dafür, dass alles reibungslos klappt und vor allem dafür, dass die Gäste das Essen so richtig genießen können. Basis dafür sind gute Zutaten. Die stammen überwiegend aus der Region. Eine Ausnahme ist das Rindfleisch – etwa für den Rostbraten, den Dragica Pobor gerade auf beiden Seiten etwa sieben Minuten medium anbrät. „Wir verarbeiten hier irisches und argentinisches Rind“, sagt Geschäftsführer Schwegler, der ganz selbstverständlich auch gerne im Service mitarbeitet. Sämtliches Gemüse und die Salate beziehe er vor Ort. Ihr Prädikat: frisch und saisonal.

Spezialitäten-Wochen

Schwegler schätzt die Resonanz der Gäste: „Wenn die Gäste wiederkommen, wissen wir, wir machen alles richtig.“ Auch mit den Spezialitäten-Wochen mit Spargel, Spareribs oder Wild.

Und die Getränke? Weil der Gasthof ein Landgasthof ist, stehen Weißbier und die Halbe hoch im Kurs. „Dennoch finden auch Weintrinker auf unserer Weinkarte etwas für ihren Geschmack“, verspricht der 46-jährige Geschäftsführer.

Süße Gaumenfreuden

Apropos Geschmack: Für Süßes zur Kaffeezeit oder als Nachtisch, dafür sorgt Julia Schmid. Die gelernte Konditorin kreiert leckere Pralinés, Kuchen und Torten – immer passend zur Saison. Und nicht nur von ihren Vanille-Himbeer-Zaubereien sind Restaurant- wie Hotelgäste gleichermaßen begeistert.

After-Work-Partys

Wer ein paar Kalorien wieder verbrennen möchte? Da bietet nicht nur die Härtsfeldlandschaft Gelegenheit. Im Untergeschoss der „Kanne“ sind zwei Kegelbahnen eingebaut. „Die werden regelmäßig gebucht - auch für After-Work-Partys“, erzählt Andreas Schwegler.

Gut zu wissen

Besonders beliebt sind Rostbraten und bei den auswärtigen Gästen das Schnitzel.Das teuerste Gericht ist mit 21,80 Euro der Rostbraten.Die beiden günstigsten Gerichte sind die Flädle- und die Hochzeitssuppe für je 4,90 Euro. Sitzplätze gibt's insgesamt 200.

In der Kanne werden die Spätzle geschmelzt serviert.
Geschäftsführer Andreas Schwegler im Service
Das Gebäude der "Kanne" hat seinen Ursprung vor mehr als 300 Jahren.
Handwerkszeug der Köchinnen
Handgemacht mit Zutaten aus der Region: die Soße für das Fleisch
Es ist angerichtet.
Die Bürgerstube in der „Kanne“
In der "Kanne" sind auch mehrere Stammtische zu Gast.
Julia Schmid ist Konditorin und sorgt in der "Kanne" auch für leckere Süßigkeiten - wie diese Himbeer-Pralinen.
Urgemütlich: der Kaminraum
Das Gasthausschild
Die "Kanne" in Ohmenheim
Die Härtsfeldstube
Das Fleisch für den Roastbraten liegt in der Pfanne. Es wird medium gebraten.
Die "Kanne" in Ohmenheim ist Landhotel und Gasthof.

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