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So diskutiert der Ortschaftsrat den Antrag "der Jugend Räume schaffen".
Aalen-Waldhausen
Über den Antrag der CDU-Fraktion im Gemeinderat "der Jugend Räume schaffen" hat der Ortschaftsrat Waldhausen diskutiert. Stadtjugendreferent Reiner Peth stellte dazu im ersten Schritt vor, welche Angebote es gibt und wie sie noch weiter entwickelt werden könnten. Ein Mitarbeiter kümmert sich ihm zufolge im die Jugendarbeit in anderen Stadtteilen. Der neue Haushalt für 2023 sieht eine weitere Stelle für die Jugendarbeit in den Stadtteilen vor. Der neue Kollege oder die neue Kollegin soll sich dann um Waldhausen, Unterkochen und Hofen kümmern. Dann könne man an einem Jugendtreff in Waldhausen arbeiten.
Ortsvorsteher Patrizius Gentner lobte die Vereine und Organisationen im Ort, die ihm zufolge bereits sehr viel für die Jugendarbeit tun. Er zählte auf: Der Tennisclub, die Feuerwehr, den Musikverein, den Sportverein, den Albverein, die Narrenzunft, den Reitverein und die katholische Kirche. Sie alle hätten Angebote für Jugendliche. "Die jungen Leute brauchen aber auch einen Treffpunkt, wo sie mal unter sich sein können", sagte Gentner. Das unterstrich Nico Mößner. Er vertritt gemeinsam mit Marc Klopfer Waldhausen im neu gewählten Jugendgemeinderat. Beide hatten sich zuvor schon vorgestellt und Gentner hatte beide eingeladen zu diesem Punkt noch vorne auf der Verwaltungsbank sitzen zu bleiben.
"Es gibt Nachfrage nach einem Treffpunkt, wo Jugendliche sich außerhalb von Vereinen treffen können", sagte Nico Mößner. "Wo man einfach mal schwätzt." Gentner wies darauf hin, dass Jugendliche sich beim ersten Jugendhearing eine Pump-Track-Anlage gewünscht hätten und die inzwischen auch bekommen hätten. Alexandra Friedel (UBL) fragte, ob man den Pump-Track noch um einen Treffpunkt wie eine Grillstelle erweitern könnte. Christian Haas (UBL) warf ein, dass es beim Pommes Wirtschäftle eine Grillstelle gebe, die man vielleicht wieder herrichten könnte.
Herbert "Joe" Brenner (CDU) sagte: "Man muss die Jugendarbeit am Bedarf ausrichten." Zu einem Treffpunkt gehörten auch ein Dach und sanitäre Einrichtungen. Darauf sollten die jungen Leute dann acht geben. "Sie bekommen Verantwortung übertragen", sagte Brenner. Die Stadtverwaltung solle sich aber trotzdem darum kümmern. Jörg Mößner (CDU) sagte in Richtung der Vertreter aus dem Jugendgemeinderat: "Wenn ihr euch gefunden habt, könntet ihr noch mal ein Jugendhearing veranstalten." Fragen könnten sein: "Welche Ideen habt ihr? Was braucht ihr? Was gibt es schon?" Auch Mittel, die es für eine Grillstelle oder ähnliches braucht, sollten klar benannt werden, findet Jörg Mößner.
Am Ende stimmte der Ortschaftsrat einstimmig für das Konzept "der Jugend Räume schaffen" und dafür, dass die Stadtverwaltung es weiter verfolgt und ausarbeitet.