1. Startseite
  2. Ostalb
  3. Härtsfeld

Wenn die Arche in Dischingen bebt

Erstellt:

Kommentare

Die "Häckl Buam" Oli Hess (Akkordeon), Lothar Berger (Waschbrett), Ralf Gössele (Teufelsgeige) und Franz Hengsberger (Steirische Harmonika) zusammen mit weiteren acht Musikanten auf der Bühne und im Arche-Saal.
Die "Häckl Buam" Oli Hess (Akkordeon), Lothar Berger (Waschbrett), Ralf Gössele (Teufelsgeige) und Franz Hengsberger (Steirische Harmonika) zusammen mit weiteren acht Musikanten auf der Bühne und im Arche-Saal. Foto: privat © Siggi Feil

Drei Musikantengruppen sorgen beim musikalischen Weißwurstfrühstück für Stimmung.

Dischingen. Die drei Musikantengruppen „d‘ Häckl Buam“, „Soidahupfr“ und „Original Bayerische Schwaben“ haben bei einem musikalischen Weißwurstfrühstück die Arche in Dischingen zum Beben gebracht. Veranstalter war der Verein „Freunde schaffen Freude“.

Als die „Soidahupfr“ aus Syrgenstein mit einem wohlklingenden Kirchenlied die Veranstaltung am Sonntagvormittag eröffneten, war der Saal bereits rappelvoll. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass in den folgenden fünf Stunden die Begegnungsstätte bei diesem Weißwurstfrühstück regelrecht aus den Fugen geraten sollte. Doch Heiderose und Gislar Ickas (Hackbrett,, Gitarre) und Christine und Joachim Hörger (Hackbrett und Kontrabass) sorgten mit volkstümlichen Melodien vom Start weg für Stimmung beim Publikum, das zum Teil weite Anfahrtswege in Kauf genommen hatte. Unter die üblichen Arche-Gäste hatten sich auch viele Fans der Musikanten gemischt.

Als Oliver Hess und seine „Häckl Buam“ in bekannter Weise loslegten, waren die Würste gegessen und die Leute kaum mehr zu bremsen. Unfassbar, aber wahr: Aber das Stimmungsbarometer stieg danach noch weiter - als die „Original Bayrischen Schwaben“ das Zepter übernahmen. Mit Akkordeon, Trompete, Gitarre legten sie los wie die Feuerwehr.

Bevor es danach zur nächsten Musikrunde ging, dankte „Freunde“-Mitglied und Mitorganisator Manfred Munz Gästen und Musikanten für das tolle Event. Die Vorsitzende des Vereins „Freunde schaffen Freude“, Inge Grein-Feil schloss sich an.

Danach ging es auf der Bühne nochmals rund. Mit sichtlicher Freude spielten die „Häckl Buam“ zusammen mit den „SSoidahupfr“. Ab da kannte die Begeisterung keine Grenzen mehr. Nicht nur auf der Bühne, sondern verteilt im Saal - Hannes Angermeyer spielte gar mitten im Publikum auf dem Tisch Trompete - steigerten sich 12 Musikanten Zugabe um Zugabe. Unter einer bunten Lichtorgel mündete dieses Frühstück in einem fulminanten „Sierra Madre“ mit nicht mehr enden wollenden Wiederholungen.

Manfred Munz und sein ehrenamtliches Team haben mit dieser großartigen Veranstaltung die Feuerprobe bestanden. Die drei Musikgruppen spendeten dem Verein zum Schluss den kompletten Inhalt des Sammelhuts - mit dem Versprechen, wiederzukommen. Was die „Freunde“ in der „Arche“ an Gutem leisten, wollen sie gerne unterstützen, erklärten die Musiker.

Auch interessant

Kommentare