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Stadtplanerin Ann-Kathrin Schneele stellt dem Gremium die Maßnahmen aus dem Projekt „PINmit“ vor. Wie der Stadtbezirk schöner werden soll.
Aalen-Wadhausen. Insgsamt 176 Anträge seien aus der Gesamtstadt bei für die weitere Innenentwicklung eingegangen, davon acht Förderanträge aus dem Stadtbezirk Waldhausen. „Noch etwas unter Wert“, stellte Ann-Kathrin Schneele vom Stadtplanungsamt fest. „Eine wichtige Sache für unseren Ort, weil wir Wohnraum dringend brauchen“, setzte der stellvertretende Ortsvorsteher Karl Dambacher hinzu. Beim Projekt geht es um eine verstärkte Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen in eher ländlich strukturierten Ortschaften. Vorausgegangen war eine digitale Beteiligung sowie ein gut besuchter Ortsspaziergang. Ein prägendes Thema sei die Begrünung der Ortsmitte entlang der Deutschordenstraße, führte die Stadtplanerin aus. Auf Grund von bestehenden Leitungen und in einigen Jahren anstehender Straßenmodernisierungen könnten erst in diesem Zuge Pflanzquartiere geschaffen werden Kurzfristig sollen temporäre Pflanzkübel in ausgewählten Flächen der Parkierungsstreifen aufgestellt werden. Nach der Ortsbegehung mit den Bürgerinnen und Bürgern seien 86 Beiträge aus Waldhausen eingegangen
Der Maßnahmenkatalog
Der erste Schritt ist gemacht. Das Gebäude Deutschordenstraße 17 in der Ortsdurchfahrt wurde von der Stadt erworben. Hier soll ein zentraler Dorfplatz unter Einbeziehung des Rathauses erfolgen. Weitere Maßnahmen im Gesamtkontext der Ortsdurchfahrt wie zum Beispiel Begrünung, Straßenquerschnitt und Infrastruktur sollen dann schrittweise in Angriff genommen werden. Die Verkehrsinsel werden dann aufgewertet. Zu den kurzfristigen Maßnahmen zählt die Entsiegelung und Begrünung der Verkehrsinseln im Kreuzungsbereich Deutschordenstraße/Teckstraße. Geplant ist nach Begutachtung durch die Verkehrsschau Tempo 30 für LKW`s in der Deutschordenstraße. Schneele ging auch auf Maßnahmen ohne Innenentwicklung ein. In punkto Zufahrt zur Schule will man die ehemalige Wegeführung reaktivieren. Ferner soll ein Jugendgemeinderat mit jeweils zwei bis drei Mitgliedern aus den Ortsteilen eingerichtet werden. Ferner soll es ehrenamtliche Jugendbeauftragte vor Ort geben. Lothar Schell
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