Der Stadt Flächen anbieten
Was der Punktestand auf einem Konto mit der Erschließung neuer Wohngebiete zu tun hat.
Lauchheim. Bei der Sitzung des Gemeinderats Lauchheim ging es jüngst um das Ökokonto der Stadt. Landschaftsarchitekt Andreas Walter von der „PlanWerkStadt“ Westhausen erläuterte den Räten, was dahintersteckt. „Je mehr Punkte auf dem Ökokonto, umso größer der Handlungsspielraum einer Kommune“, sagte er und hob hervor, wie eine Bebauungsplanung dadurch entlastet werde. Dabei gelte es, naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen zu schaffen. Lagen diese als Flächen früher innerhalb eines Wohngebiets, suche man sie heute mehr in Randbereichen oder in Außenbereichen.
27 Maßnahmen sind eingebucht
„27 Maßnahmen oder Flächen sind auf dem Ökokonto der Stadt Lauchheim bereits eingebucht. Das entspricht 136 728 Ökopunkte“, wie Walter wusste. Auf die Frage von Stadträtin Angelika Vogel (UBL), wie viele Punkte es für ein Wohngebiet brauche, antwortete er: „Am Kalvarienberg waren 317 364 Punkte notwendig.“
Für Bürgermeisterin Andrea Schnele ist es noch ein kleines „Guthaben“. Wer Flächen habe, dürfe sie deshalb gerne der Stadt anbieten. ⋌Doris Weber