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Erster Spatenstich für die neue Kita in Röttingen

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Von: Doris Weber

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Große Freude herrschte beim ersten symbolischen Spatenstich für eine neue Kindertagesstätte in Röttingen.
Große Freude herrschte beim ersten symbolischen Spatenstich für eine neue Kindertagesstätte in Röttingen. Foto: we © Doris Weber

Die katholische Kirchengemeinde St. Gangolf baut in Röttingen eine Kindertagesstätte für 2,1 Millionen Euro.

Lauchheim-Röttingen.  Was für ein freudiges Ereignis! Am Mittwoch ist der erste symbolische Spatenstich für die neue zwei᠆gruppige Kindertagesstätte St. Gangolf in Röttingen gefeiert worden. „Heute geht etwas Besonderes in die Geschichte dieser Gemeinde ein“, sagte Pfarrer Dr. Pius Adiele. „Wir haben die letzten vier Jahre geredet und gekämpft. Nun sind wir froh, dass es endlich losgeht.“

Mit dabei waren auch die Kinder vom Ort. Unter großem Eifer halfen sie, die Spaten in den Grund für das neue Gebäude zu setzen. „Ihr seid die wichtigsten Personen hier“, befand der stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderats Andreas Diemer, „denn ihr bekommt einen komplett neuen Kindergarten“. Er dankte dem Architekturbüro Heisler, den Fachplanern sowie der ausführenden Baufirma Stegmeier für die baldige Umsetzung.

 Zur Vorgeschichte: Bisher war der Kindergarten in einem denkmalgeschützten Gebäude von 1903 und einem aus den Sechziger-Jahren stammenden Anbau untergebracht. „Die letzten 50 Jahre haben dem alten „Klösterle“ schwer zu schaffen gemacht“, wie Diemer weiß. „Zunehmende Trockenheit sorgten für immer mehr Setzungsrisse, so dass wir uns zwangsweise von dem alten Gebäude trennen müssen.“ Erst durch den Zukauf eines Grundstücks sei der Neubau ermöglicht worden und man konnte auf eine Containerlösung verzichten. „Jetzt können die Kinder vom Fenster aus zusehen, wie der Kindergarten entsteht.“

  Die Kosten: Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro. Träger und Bauherr ist die Katholische Kirchengemeinde St. Gangolf in Röttingen. Die Stadt Lauchheim beteiligt sich entsprechend den vertraglichen Regelungen mit 80 Prozent an den Kosten. „Kinderbetreuung zählt zu den Pflichtaufgaben einer Kommune, der wir sehr gerne nachkommen“, erklärte Bürgermeisterin Andrea Schnele. „Es war ein langer und teilweise steiniger Weg, von der ersten Besprechung im April 2019 bis zum heutigen Spatenstich. Nun sind wir froh, dass wir das neue Gebäude ab dem Kindergartenjahr 2024/2025 nutzen können.“

Keine Kompromisse

 Das Architekturbüro Heisler hat den Bau geplant und übernimmt die Bauleitung. „Die neue Kindertagesstätte bietet mit 450 Quadratmetern Nutzfläche viel mehr Platz als vorher und wird barrierefrei“, beschrieb Wolfgang Heisler die Planungen von Architektin Beate Hoeise. Für eine große Freispielfläche werde das Gebäude ganz an die Grenze gerückt. Innen gebe es eine Küche sowie einen Essraum in Kombination mit einem Mehrzweckraum. Auch wenn der Markt noch überhitzt und mit Lieferproblemen zu rechnen sei: „Bei Qualität machen wir keine Kompromisse“, versprach Heisler.⋌Doris Weber

Ein Schild zeigt, wie die neue Kindertagesstätte aussehen soll
Ein Schild zeigt, wie die neue Kindertagesstätte aussehen soll © Doris Weber

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