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Grüne verlangen Transparenz zum Radweg-Entscheid

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Aus dieser Gemeindeverbindungsstraße wird bis Oktober Testweise ein Radweg.
Aus dieser Gemeindeverbindungsstraße wird bis Oktober Testweise ein Radweg. © we

Was Westhausens Grüne bei der Erklärung des Bürgermeisters vermissen.

Westhausen. Der Ortsverband Westhausen von B90/Die Grünen nimmt in einer Pressemitteilung Stellung zum Radweg, den die Gemeinde zwischen Westhausen und Westerhofen im Jahr 2022 erprobte.

„Am 22. März informierte Bürgermeister Knoblauch den Gemeinderat, dass der Probelauf gescheitert sei. Die Auswertung durch das Landratsamt soll ergeben haben, dass keine Vorteile zu erkennen seien. Als weiteres Argument gegen eine Weiterführung wurde zudem ein bedauerlicher Unfall, bei der ein Auto eine Fußgängerin in der Badstraße anfuhr, angeführt“, so der Ortsverband. Es blieben „mehr Fragen als Antworten.“ Die Grünen wollen wissen: „Auf welchen Erkenntnissen und Daten beruhte die Entscheidung des Landratsamtes, dass der Probelauf gescheitert ist und keine Vorteile erkennbar seien?“ Zudem sei die Aussage, dass die Unfallgefahr in der Badstraße gestiegen sei, eine ungenaue Aussage: „Es ist unklar, in welchem Zusammenhang der Unfall der Fußgängerin mit dem PopUp-Weg stand, ob es andere Gründe für den Unfall gab, oder welche Gründe überhaupt zu dem Unfall führten.“

In der Verlautbarung wurde auch die fehlende Verkehrssicherheit für Kinder aufgeführt, so die Grünen. Sie wollen wissen, „inwiefern geht Verkehrssicherheit für Kinder verloren, wenn ein Radweg zwischen Westhausen und Westerhofen dauerhaft eingerichtet wird? Welche Gründe sprechen dagegen, einen Weg für Fußgänger und Fahrradfahrer zum Freibad zu verbessern?“

Und schließlich monieren die Grünen, dass zwar die Bürgerinnen und Bürger zum Radweg befragt wurden. Ein Ergebnis wurde laut Grünen aber nicht bekannt gegeben. „Nicht einmal dem Gemeinderat wurde es offen dargelegt.“

Die Grünen fordern deshalb eine ausführlichere und nachvollziehbare Begründung für die Entscheidung des Landratsamtes und eine öffentliche Auslegung der Befragungsergebnisse.

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