Beste Rassekaninchen bei der Kreisschau in Lauchheim
Die Kreisverbände Aalen und Heidenheim zeigen bei einer gemeinsamen Kreisschau in Lauchheim fast 500 Tiere. Die beste Zuchtgruppe stellte Jonathan Wagner aus Neuler.
Lauchheim
Am Wochenende lud der Kleintierzuchtverein Lauchheim (KTZV) zu einer gemeinsamen Kreisschau der Rassekaninchenzüchter aus Aalen und Heidenheim in die Alamannenhalle ein. Dort konnten die zahlreichen Besucher insgesamt 498 Tiere von 98 Züchtern aus 16 Vereinen bewundern. Die Ausstellung trug den Namen „Bernd-Wieland-Gedächtnisschau“ in Erinnerung an den verstorbenen Kreisverbandsvorsitzenden. Schirmherrin war Lauchheims Bürgermeisterin Andrea Schnele.
Ob Graue Wiener, Farbenzwerge, Deutsche Riesenschecken oder Zwerg-Widder – knapp sechzig Rassen- und Farbenschläge zählen zu den Hauptakteuren der Schau. „Bereits am Donnerstag wurden die Kaninchen von zwölf Preisrichtern auf Rasse und Schönheit bewertet“, wie der Vorsitzende des KTZV Lauchheim, Herbert Zeller, weiß. Neben Gewicht und Körperform gehe auch der Pflegezustand oder das Fellhaar in die Wertung ein. So wie bei den schwarz-weißen Riesenschecken. „Hier zählen nicht nur die langen Ohren, sondern auch der Aal-Strich mittig auf dem Rücken oder die Ringe um die Augen.“
Lauchheims feierlichste Zeremonie
Wichtige Traditionspflege
Patrick Krieger vom KTZV Herlikofen ist mit Vater und Großvater als Besucher nach Lauchheim gekommen. Was ihm an der Schau gefällt? „Es ist die große Vielfalt an unterschiedlichen Rassen“, so wie er sagt.
Für Ulrich Hartmann, dem Vorsitzende des Landesverbands der Rassekaninchenzüchter Württemberg Hohenzollern ist Traditionspflege wichtig. Besonders hebt er die Treue und Verbundenheit zu Bernd Wieland als hochverdienten Funktionär hervor. „Es ist eine wunderschöne Schau in wunderschöner Halle auf die Beine gestellt worden“, findet er und lobt den ausrichtenden KTZV Lauchheim „Z404“ als Vorzeigeverein.
Eher am Rande wird mit der angeschlossenen Lokalschau das 60-jährige Jubiläum des Kleintierzuchtvereins Lauchheim gefeiert. Eindeutig im Mittelpunkt der Kreisschau standen aber die züchterischen Leistungen, wo insgesamt 47 Preise vergeben werden konnten.
Die Preisvergabe
In der Kategorie „Beste Zuchtgruppe“ als erfolgreichster Teilnehmer holte sich Jonathan Wagner aus Neuler mit seinen Castor-Rexe und 387,0 Punkten den Bernd-Wieland-Gedächtnispokal. Den „Besten Rammler“ der Schau stellte Heinz Klein aus Günzburg (Hasenkaninchen rotbraun, 97,5). Die „Beste Häsin“ hatte Steffen Maier aus Niederstotzingen (Klein-Rexe, 97,0). Bei den Vereinsmeisterschaften siegte Fachsenfeld vor Neuler und Sontheim.
Bei der Jugend gewann Noah Nieth aus Neresheim mit seinen Grauen Wienern in den Kategorien „Bester Rammler“ (97,5) und „Beste Häsin“ (97,0). Die Vereinsmeisterschaft Jugend holte sich Hüttlingen vor Lauchheim und Fachsenfeld.
Handarbeit und Kreatives
Unter den Handarbeits- und Kreativ-Gruppen (HuK) gewann Pfahlheim die Vereinsmeisterschaft vor Gaxhardt-Tannhausen und Gerstetten.
