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Abtsgmünd will neues Gewerbegebiet

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Von: Manfred Moll

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Das neu hinzugewonnene Areal zur Expansion der Firma Videre im Gewerbegebiet Abtsgmünd-Dettenried.
Das neu hinzugewonnene Areal zur Expansion der Firma Videre im Gewerbegebiet Abtsgmünd-Dettenried. © Videre

Konkretes Interesse an „Dettenried Süd“. Noch ist das Areal als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen.

Abtsgmünd. Im kommenden Jahr wolle die Gemeinde den Bebauungsplan für das Gewerbegebiet „Dettenried Süd“ aufstellen. Gegenüber dem bestehenden Gewerbegebiet „Dettenried II“, südlich der Landesstraße 1080 zwischen Abtsgmünd und Hohenstadt. Auf insgesamt knapp 24 Hektar sollen Gewerbeflächen entwickelt werden, sagte Bürgermeister Armin Kiemel in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Nach sehr vielen gewerblichen Erweiterungen könne der Hauptort derzeit keine Plätze mehr anbieten.

Fläche groß wie 33 Fußballplätze

Das anvisierte Gebiet hat eine Fläche von umgerechnet etwa 33 Fußballplätzen. Es wird derzeit landwirtschaftlich genutzt. Nicht nur das, es steht im Regionalplan von Ostwürttemberg auch als landwirtschaftliche Fläche drin.

Allerdings hat der Gemeinderat im November einen entsprechenden Änderungswunsch zum Regionalplan beschlossen. Hintergrund ist, dass „eine sehr große Dynamik“ in das Verfahren gekommen sei, so Armin Kiemel. Denn die Firma Kessler und Co. sowie weitere sechs Gewerbetreibende haben ihm zufolge konkretes Interesse am Gewerbegebiet „Dettenried Süd“ bekundet.

Allein Kessler und Co. brauche etwa zehn Hektar Erweiterungsfläche, nachdem die Firma ins Thema „Elektroantrieb“ eingestiegen sei.

PV-Anlagen auf Hallendächern

Auf den künftigen Gewerbehallen sollen großflächig Photovoltaikanlagen installiert werden, gab der Schultes bekannt. Dies sei sinnvoller, als sie im Freiland zu errichten. Im bereits bestehenden Gebiet „Dettenried II“ wolle die Firma demnächst einen Bauantrag für eine weitere Gewerbehalle einreichen, fügte er hinzu. Durch das Gewerbegebiet werde wertvolles landwirtschaftliches Gebiet verlorengehen, so der Bürgermeister. Ziel der Gemeinde müsse es deshalb auch sein, den Landwirten Alternativen anbieten zu können. 

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