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Anfang Mai soll der Pumptrack betoniert werden

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Von: Anke Schwörer-Haag

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Der Ortschaftsrat besichtigt die Pumptrack-Baustelle und Bürgermeister Armin Kiemel (links) greift selbst zum Foto, um die beeindruckenden Dimensionen festzuhalten.
Der Ortschaftsrat besichtigt die Pumptrack-Baustelle und Bürgermeister Armin Kiemel (links) greift selbst zum Foto, um die beeindruckenden Dimensionen festzuhalten. © aks

Untergröninger Gremium besichtigt den Mehrgenerationen-Activity-Park „MAPU“.

Abtsgmünd-Untergröningen. „Oha, das ist ja richtig groß. Und hoch. Und eine echte Herausforderung. Aber die Kids werden sich freuen“, sagt Bürgermeister Armin Kiemel und blickt anerkennend auf die Kies- und Erdhaufen, die sich zwischen Rötenbergstraße und Spielfeld unterhalb des Sportgeländes türmen. Noch braucht man Fantasie, um sich den Pumptrack und den Mehrgenerationen-Spiel- und Fitnessplatz vorzustellen. Aber Ortsbauamtsleiter Ralf Löcher ist zuversichtlich, dass der Platz Mitte Juni, zum Jubiläum des TSV, zumindest vorzeigbar ist.

Anfang März hatte die Firma Pumptrack.de, mit der man am Platz hinter der Kochertalmetropole in Abtsgmünd bereits gute Erfahrungen gemacht hatte, mit dem Einbau des Schotters und der Modellierung des Geländes begonnen. Mitte April sollte eigentlich der Asphalt eingebaut werden - „doch das Wetter spielt nicht mit“, meinte Löcher. Mindestens drei Tage müsse es trocken sein - auch, damit die Maschinen auf dem Areal fahren können.

Auf einem Plan zeigte Löcher dem Ortschaftsrat, wo die Bewegungsgeräte für Senioren, der Barfußpfad, das Kräuterbeet, der Sandkasten, der Boule-Platz und die Wildblumenwiese platziert werden. Vergeben sind für die insgesamt 190 000 Euro teure Maßnahme, für die eine Förderung in Höhe von 92 000 Euro aus dem EU-Programm Leader zugesagt ist, der Pumptrack für 87 676 Euro und Spielgeräte für 16 000 Euro. Für diesen Freitag sei die Submission, die Angebotsöffnung, für die Gestaltung angesetzt. Diese sei mit 65 000 Euro eingeplant und soll in der nächsten Sitzung des Technischen Ausschusses vergeben werden. Die Fertigstellung sei dann bis 9. Juni vorgesehen, meint Ralf Löcher - wobei Wiese, Bepflanzung und zum Beispiel die zur Beschattung geplanten alten Obstbaumsorten noch anwachsen und sich entwickeln müssten.

Ortsvorsteher Thomas Bacher staunt, was aus der Idee dreier Jungs, die sich „einfach einen Skaterplatz wie in Sulzbach“ gewünscht hatten, nun entwickelt wurde. Bei den Untergröninger Kids werde die Anlage gut ankommen, ist Bürgermeister Armin Kiemel sicher und erzählt von der großen Resonanz, die der Pumptrack in Abtsgmünd ausgelöst habe. In Untergröningen sei mit diesem Baustein nun ein echter Sport-Campus gewachsen, den eine Sanierung des Kleinspielfelds nun noch vervollkommnen könnte. Er werde prüfen lassen, ob für 2024 ein entsprechender Förderantrag gestellt werden könne, sagte Kiemel.

Einigkeit herrschte, dass der Mehrgenerationen-Activity-Park ohne Leader-Zuschuss nicht möglich gewesen wäre.

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