Wenn Männer wieder Kinder werden
Schauen, stauen, stöbern: Das Interesse und der Andrang an Modelleisenbahnen und Zubehör ist ungebrochen groß. Die erste Eisenbahnbörse des EAC Oberkochen ein voller Erfolg.
Oberkochen
Die erste Modelleisenbahnbörse des Eisenbahn-Amateur-Clubs in der Dreißentalhalle war am Sonntag ein voller Erfolg. Zahlreiche Modellbahnfans und Interessenten aus der Region kamen in die Halle und stöberten an den Tischen der zwölf Händler. „Wir haben früher aufgemacht, weil die Leute schon vor der Tür Schlange standen, und seitdem strömen sie ständig“, freut sich Vorstandsmitglied Bernd Apprich um die Mittagszeit.
Und an den Ständen sind auch viele Interessenten unterwegs, stöbern im Angebot aus Loks, Waggons, Schienen aller möglichen Spurarten und Hersteller, Modellautos und Häusern und sonstigem Zubehör, das zu einer schicken Modellbahn gehört. Und auch die Aussteller sind zufrieden. „Eigentlich gehe ich nicht auf kleinere Börsen wie diese, aber da es die erste hier ist, wollte ich die mal ausprobieren“, sagt ein Händler aus Ulm. Und ist sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Kleiner, aber sehr fein“, lobt Martin Huber, ein Sammler, der nach eigenen Angaben auf sämtlichen Modellbahnbörsen im süddeutschen Raum unterwegs ist. Der Verein EACO hatte selbst eine kleine Modulanlage ausgestellt, zusätzlich eine Testanlage aufgebaut, auf der die erstandenen Modelle getestet werden konnten.
Ehre für Lothar Schell
Der Eisenbahn-Amateur Club Oberkochen hat sich zum ersten Mal an die Ausrichtung einer solchen Börse gemacht, um sich nach Corona zu präsentieren, und um das Interesse an „diesem wunderschönen Hobby zu wecken“, wie Vorstand Hermann Eiberger im Vorfeld gesagt hatte. Denn nach der Corona-Pause möchte man wieder ins Gespräch kommen, möglichst auch neue Mitglieder gewinnen. Zwölf Händler waren vertreten, weiteren musste im Vorfeld abgesagt werden, zehn Frauen und Männer des Vereins waren bei der Organisation und der Bewirtung in der Halle engagiert.
Nächste Veranstaltung des EACO ist der Tag der offenen Tür am 9. Juli im eigenen Vereinsheim hinter dem Bahnhof, wo dann die eigene Anlage wieder gezeigt wird.
