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Theatergäste werden wieder mehr

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Von: Michael Länge

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Der Auftritt der John Cranko Schule mit einer Ballett-Gala am Samstag, 9. März, im Stadtgarten wird einer der Höhepunkte der Spielzeit 2023/24 im Gmünder (Musik)Theater sein.
Der Auftritt der John Cranko Schule mit einer Ballett-Gala am Samstag, 9. März, im Stadtgarten wird einer der Höhepunkte der Spielzeit 2023/24 im Gmünder (Musik)Theater sein. Foto: Roman Novitzky © John Cranko Schule

Gmünds Kulturbüro blickt auf die noch laufende Saison 2022/23 und stellt das Programm für die Spielzeit 2023/24 vor.

Schwäbisch Gmünd

Die Besucherzahlen aus der Zeit vor der Corona-Pandemie haben die Theater- und Musiktheaterveranstaltungen des Gmünder Kulturbüros noch nicht erreicht. Die Tendenz aber, sagen Kulturbürochef Ralph Häcker und seine Kolleginnen Corina Zorniger und Julia Berkenhoff, sei steigend. In der laufenden Saison haben mehr als 2000 Bürger die bislang sieben angebotenen Theater- und Musiktheaterabende besucht. Spitzenreiter war dabei die United Dance Company mit ihrem Programm „Moving on“ am vergangenen Mittwoch mit knapp 500 Besuchern. Daran ist auch erkennbar, dass die Zurückhaltung des vergangenen Winters im Frühjahr nach und nach gewichen ist.

Die Gmünder Theatermacher setzen deshalb einmal mehr auf die kommende Spielzeit mit insgesamt zwölf Veranstaltungen. Fünf aus dem Bereich des Sprechtheaters, fünf aus dem Musiktheater und zweimal Theater im Prediger.

Die Theatergruppen kommen in der Saison 2023/24 aus Esslingen, Tübingen und Melchingen. Den Auftakt machen die Esslinger mit Juli Zehs „Corpus Delicti“. Die Bestseller-Autorin hat den Stoff des Stücks auch in einem Roman verarbeitet. Am Anfang jedoch stand das Theaterstück. Zeh versetzt die Besucher ins Jahr 2057, in dem der gesunde Menschenverstand als „Methode“ mit den Mitteln Genforschung und Hygienegesetze den Alltag regelt. Diese Aufführung ist eingebettet in die Baden-Württembergischen Literaturtage in Gmünd vom 29. September bis 29. Oktober. Ebenfalls zu den Literaturtagen zählt Häcker Judith Schalanskys „Der Hals der Giraffe“ am 1. Oktober im Prediger und ein Gespräch mit dem Verfasser des Romans „Der Vorleser“, Bernhard Schlink, am 3. Oktober.

Weitere Gastspiele im Sprechtheater sind:

Das Theater Lindenhof zeigt am Freitag, 24. November, Jeremias Heppelers „Die ganze Hand“.

Das Tübinger LTT zeigt am Mittwoch, 24. Januar, Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“, der „einzige Klassiker in dieser Spielzeit, sagt Zorniger.

Ebenfalls die Tübinger präsentiert am Samstag, 2. März, Isobel McArthurs „Stolz und Vorurteil* (*oder so)“, die, so sagt Corina Zorniger, „feministische Version“ des Romans der englischen Schriftstellerin Jane Austen.

Die Landesbühne Esslingen rundet das Sprechtheater am Samstag, 4. Mai, ab, „frei nach dem Film von John Landis“ mit den „Blues Brothers - ein Roadtrip through the Länd“.

„Fast eine Außenstelle“ sei Gmünd in der kommenden Spielzeit für das Theater Pforzheim, sagt Häcker zum Musiktheater. Viermal sind die Pforzheimer in Gmünd zu Gast:

Mit Verdis „La Traviata“ am Donnerstag, 12. Oktober.

Mit Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel am Donnerstag, 7. Dezember.

Mit Peter Tschaikowskys „Nussknacker und Mäusekönig“ am Freitag, 15. März.

Mit Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ am Freitag, 17. Mai.

Häcker hebt schließlich den Besuch der John Cranko Schule vor, die am Samstag, 9. März, eine Ballett-Gala bietet. Nicht zuletzt verweist der Kulturbüro-Chef auf das Theater im Prediger. Neben „Der Hals der Giraffe“ zeigen dort die Esslinger am Samstag, 20. April, Lot Vekemans „Niemand wartet auf dich“. Ganz anders ist dies bei den Gmünder Theatermachern. Sie warten und hoffen auf viele Besucher in der Spielzeit 2023/24.

Die Abo-Varianten fürs Theater und Musiktheater

Die zehn Veranstaltungen der Reihen „Theater“ und „Musiktheater“ sind im Stadtgarten (CCS) und beginnen um 20 Uhr (Ausnahme: John Cranko Schule, 19 Uhr). Meistens gibt es um 19.15 Uhr eine Einführung.

Drei Abo-Varianten bieten bis zu 30 Prozent Preisvorteil gegenüber dem Kauf von Einzelkarten. Informationen dazu gibt es im Kulturbüro Schwäbisch Gmünd, (07171) 603-4118, E-Mail kulturbuero@schwaebisch-gmuend.de.

Einzelkarten und das Spielzeit-Heft 2023/2024 sind erhältlich im i-Punkt Schwäbisch Gmünd, Telefon (07171) 603-4250. Der Vorverkauf beginnt am 29. April. Weitere Infos unter www.schwaebisch-gmuend.de

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