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Wieder da: Bachs Weihnachtsoratorium in der Stadtkirche

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Von: Dagmar Oltersdorf

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OLYMPUS DIGITAL CAMERA Foto: Oliver Giers © Oliver Giers

Die Aalener Kantorei, Chorschule, Solisten und ein Orchester bringen Teil I bis III am 17. Dezember zur Aufführung.

Aalen. „Jauchzet frohlocket“, dieser glanzvolle Chor mit den festlichen Bachtrompeten - er gehört für viele Menschen einfach zu Weihnachten dazu. Es ist der Eingangschor des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Ein Oratorium, dass die Aalener Kantorei seit über zehn Jahren vor Weihnachten in der Stadtkirche Aalen in Teilen zur Aufführung bringt. Eine Tradition, die nach der Pandemiepause nun mit dem Konzert am Samstag, 17. Dezember, 19 Uhr, wieder aufgenommen wird.

„Wir machen Teil eins bis drei in diesem Jahr“, sagt dazu Kirchenmusikdirektor Thomas Haller. Sowohl die Chöre der Aalener Kantorei als auch die Musikerinnen und Musikern des Orchesters als auch der Kirchenmusikdirektor selbst sind mehr als froh darüber, dass das Oratorium nun wieder aufgeführt werden kann. „Wir sind außerordentlich glücklich, dass wir das wieder machen können“, sagt Haller. Rund 75 Singende gehören zum Chor, darunter rund 25 Mitglieder der Chorschule und Jugendliche, die diese mittlerweile entwachsen sind. „Vor allem die Kinder und Jugendlichen freuen sich wahnsinnig darauf“, sagt Thomas Haller. Man habe deutlich gemerkt, dass den jungen Menschen in den vergangenen beiden Jahren etwas gefehlt habe. Zudem habe man ja auch daran gearbeitet, diese Tradition zu begründen.

Anders als in den Jahren zuvor wird das Konzert diesmal keinen Eintritt kosten. „Mit dieser Frage waren wir im Vorfeld vorsichtig“, sagt Haller. Es sei nicht absehbar gewesen, ob es eine Maskenpflicht im Innenraum geben werde. Das hätte auch für den Chor Konsequenzen gehabt und den Platzbedarf für die Singenden. „Wir bitten stattdessen um großzügige Spenden“, so Haller. Dass es dadurch zu einem Kommen und Gehen in der Kirche kommt, dies Befürchtung hat Thomas Haller nicht. Man habe ja in der Kirche sehr oft Veranstaltungen ohne Eintritt und das Publikum sei immer sehr ruhig und diszipliniert. „Das Aalener Publikum ist ein so tolles und aufmerksames Publikum, da bin ich ganz guter Dinge“, so der Kirchenmusikdirektor, der da Konzert zusammen mit Leonard Hölldampf leiten wird. Das Orchester werde etwas schlanker sein als sonst - allerdings nur im optischen Erscheinungsbild.

Mitwirkende als Solisten sind Martin Höhler (Tenor), Clara Steuerwald (Sopran), Jasmin Hofmann (Alt), und der in Fachsenfeld lebende Daniel Weiler (Bass). Für den glanzvollen Klang der Bachtrompeten kehrt unter anderem Maximilan Sutter nach Aalen zurück.

⋌Dagmar Oltersdorf

Eintritt frei. Keine Sitzplatzreservierung, Spenden erbeten. Die Kirche öffnet ab 18.15 Uhr. Das Konzert beginnt um 19 Uhr.

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