Bedenkenlos baden in den zehn Badeseen

Untersuchungsergebnisse des Gesundheitsamts bescheinigen ausgezeichnete Wasserqualitäten.
Passend zum Beginn der Badesaison bescheinigen die neuen Untersuchungsergebnisse des Geschäftsbereichs Gesundheit im Landratsamt den zehn Badeseen im Ostalbkreis eine hervorragende Wasserqualität. Das Gesundheitsamt überwacht während der Badesaison im vierwöchigen Turnus regelmäßig die Wasserqualität. Gemäß der Badegewässer-Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft und mit den darin enthaltenen EU-Grenzwerten für Badeseen wird das Wasser auf Krankheitserreger untersucht.
Insbesondere Darmbakterien sollen in Badeseen nicht gehäuft auftreten. Ergänzt werden die Kontrollen durch Ortsbesichtigungen der Seen, hierbei sollte die Sichttiefe des Wassers zwei Meter betragen. Eine Gesundheitsgefahr bedeutet eine mangelnde Sichttiefe zwar nicht, sie erhöht aber die Unfallgefahr. In den Ostalb-Badeseen ist jedoch selbst die Mindestsichttiefe von einem Meter meist schwierig einzuhalten, was an dem Humingehalt (kleinste Pflanzenteile) der Gewässer liegt. Vom Plantschen in Flüssen wird abgeraten, da diese meist nicht zum Baden geeignet sind und nicht kontrolliert werden.
Als Badegewässer ausgewiesen sind im Ostalbkreis die folgenden Seen: – Bucher Stausee (Rainau) – Fischbachsee (Gemarkung Ellwangen) – Gschwender Badesee – Haselbachsee (Ellenberg) – Häslesee (Ellenberg) – Kreßbachsee (Ellwangen) – Lorcher Baggersee – Orrotsee (Rosenberg) – Sonnenbachsee (Ellwangen) – Westere (Unterschneidheim).
Bereits Anfang Mai wurden die ersten Wasserproben gezogen, Mitte Juni fand bereits die zweite Beprobung statt. Eine Grenzwertüberschreitung ist bislang bei keinem der Badeseen vorgekommen.