Bombenentschärfung beim Tannenwäldle in Aalen

Die Fliegerbombe ist entschärft - die Ereignisse des Tages im Ticker zum Nachlesen

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Bombe erfolgreich entschärft
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Amerikanische Fliegerbombe beim Neubaugebiet Tannenwäldle: Der Liveticker der SchwäPo zur Evakuierung und Entschärfung zum Nachlesen.

14.15 Uhr: An dieser Stelle beenden wir unseren Liveticker zur Bombenentschärfung beim Tannenwäldle. Ausführliche Artikel zu den Ereignissen heute lesen Sie später bei uns online.

14.10 Uhr: OB Frederick Brütting im Gespräch:

13.52 Uhr: Die Fliegerbombe wird abtransportiert.

13.41 Uhr: Ralf Vendel vom Kampfmittelbeseitigungsdienst hat rund 35 Minuten gebraucht, um die Fliegerbombe zu entschärfen.

Die Fliegerbombe.

13.35 Uhr: Die Stadt teilt auf Facebook mit: Die Evakuierungszone darf ab sofort wieder betreten werden. Bewohner*innen können in ihre Wohnungen zurückkehren. Sämtliche Straßensperrungen sind aufgehoben. Die Ziegelstraße ist in beiden Fahrtrichtungen wieder für den Verkehr freigegeben.

13.34 Uhr: Gerhard Schips, Baumaschinenführer von der Firma Roth, hat die Bombe geborgen.

Gerhard Schips, Baumaschinenführer von der Firma Roth.

13.31 Uhr: Bilder der PK - die Fliegerbombe wurde erfolgreich entschärft und in einen Lastwagen gebracht.

Die Fliegerbombe im Tannenwäldle.
Ralf Vendel vom Kampfmittelbeseitigungsdienst.

13:22 Uhr:

13.18 Uhr: OB Frederick Brütting teilt mit, dass die Fliegerbombe entschärft ist!

OB Frederick Brütting teilt mit, dass die Fliegerbombe entschärft ist.

12.59 Uhr: OB Frederick Brütting am Morgen.

12.25 Uhr: OB Brütting teilt mit, dass alle Bereiche auf Grün sind, man hatte zuvor noch mit einem Landwirt Klärungsbedarf. Die Entschärfung laufe seit 5 Minuten.

12.03 Uhr: 20 Personen kamen unangemeldet zum Ausweichquartier und wurden regulär aufgenommen, berichtet Deniz Saglam vom DRK. Für alle im Schubart-Gymnasium gibt es Karten für das Limesmuseum und das exporhino.

11.59 Uhr: Kurze Verwirrung um die Entschärfungsarbeiten - in einem Facebook-Post der Stadt hieß es zunächst, dass die Entschärfung bereits begonnen hätte. Nun die offizielle Aussage: „Die Entschärfungsarbeiten beginnen in Kürze.“

11.49 Uhr: Vor dem Ausweichquartier im Schubart-Gymnasium werden noch Corona-Schnelltests durchgeführt. Dabei wurden auch ein paar Menschen positiv getestet, die an einem anderen Ort untergebracht wurden.

Das DRK registriert im Schubart-Gymnasium die Kommenden.

11.45 Uhr: Die Evakuierungszone ist geräumt. Die Entschärfung der Fliegerbombe beginnt in Kürze, teilt die Stadt via Facebook mit.

11.41 Uhr: Bernd Schiele, Stadtbeauftrager der Malteser, spricht über die Transporte der Menschen im Gebiet.

11.38 Uhr: Karin Haisch: THW steht kurz vor Beendigung der Evakuierung. Anschließend kontrolliert die Polizei noch einmal - unter anderem mit vier Drohnen.

11.32 Uhr: Laut Stadtsprecherin Karin Haisch befindet sich nur noch ein Sektor im roten Bereich.

11.22 Uhr: Die Malteser berichten von schwierigen Transporten. Viele Menschen seien ängstlich, weil sie es nicht gewohnt sind, ihr Haus so zu verlassen.

11.19 Uhr: Das THW ist im Einsatz und prüft, ob sich noch Bewohner im Einsatzgebiet befinden.

11.12 Uhr: Der Polizeihubschrauber kreist nun über dem Gebiet.

10.50 Uhr: Auch in der Kant- bzw. Hegelstraße gibt es kein Durchkommen.

Absperrung Kant-/Hegelstraße

10.45 Uhr: Ein Fahrzeug mit Heidenheimer Nummernschild musste umkehren, am Grauleshof gibt es momentan kein Durchkommen.

10.42 Uhr: Mittlerweile konnte der Aufenthaltsort des älteren Herren geklärt werden. Er ist gestern in eine Klinik gebracht worden. Seine Haustür wurde jedoch geöffnet.

10.40 Uhr: Nächster Halt an diesem Morgen: der Grauleshof - dort ist niemand anzutreffen.

OB Brütting ist im Pressebus dabei.

10.27 Uhr: Beim DRK wurde zuvor berichtet, das eine Person nochmal begleitet zurück musste, um Medikamente zu holen.

10.25 Uhr: OB Brütting: „Es gab an einigen Stellen die Notwendigkeit mit guten Argumenten zu überzeugen. Wenn sich mutwillig jemand in seinem Gebäude versteckt, tun wir uns schwer.“ Bisher wurde laut dem OB niemand in Gewahrsam genommen.

Ob Brütting

10.20 Uhr: OB Brütting: “Es gibt noch ein paar Personen im Gebiet, wo abgeklärt werden muss, ob sie in Sicherheit gebracht worden sind.“ Ein älterer Herr etwa, bei dem geklärt werden müsse, ob er schon abtransportiert wurde, oder ob seine Haustür geöffnet werden müsse.

OB Brütting spricht mit der Presse

10:18 Uhr: Die THW Führungsstelle an der Ulrich-Pfeifle Halle.

Die THW Führungsstelle an der Ulrich-Pfeifle Halle.
OB Brütting beim THW

10.15 Uhr: Infos zur Entschärfung und Evakuierung: Die Stadt hat ein Bürgertelefon eingerichtet unter der Nummer (07361) 52-1025 - es ist heute ab 6 Uhr bis zwei Stunden nach Abschluss der Entschärfung besetzt. Zudem ist ab 8 Uhr eine Bandansage geschaltet unter der Nummer (07361) 52-2535. 

10 Uhr: Der Blick in den Container des Führungs- und Lagezentrums der Feuerwehr am Greut.

Blick in den Container

9.55 Uhr: Das Führungs- und Lagezentrum der Feuerwehr im Greut.

 Führungs- und Lagezentrum der Feuerwehr 

9.53 Uhr: Zunächst geht es ins Landratsamt, wo Jürgen Scherer, Einsatzleiter Führungsstab Landratsamt, den Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte erklärt. Rund 20 Ehrenamtliche sitzen vor Computern; hier lief am Morgen die Koordination im Bereich „Weiße Kräfte“, das heißt: Leute, die beispielsweise auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind. Sie wurden in die gefahrenfreie Zone in Sicherheit gebracht. Das war um 8.30 abgeschlossen, so Scherer. 

9.45 Uhr: Eine kleine Erinnerung: Auf Frühstücksbrezeln, ein Glas Sekt und mehr dürfen sich Besucherinnen und Besucher der Aalener Innenstadtbetriebe am heutigen Samstag freuen. „Einige Betriebe von Aalen City aktiv (ACA) haben sich für alle Personen, die an diesem Tag früh aus ihren Wohnungen und Häusern müssen, eine Alternative überlegt und die Öffnungszeiten vorverlegt sowie kleine Aktionen vorbereitet“, teilt Aalens Citymanager Reinhard Skusa am Freitag mit.

9.28 Uhr: Der Blick ins Lagezentrum im Landratsamt. Hier läuft die Unterstützung und Koordinierung der Einsatzkräfte. Jürgen Scherer (Führungsstab der Rettungskräfte, links im Bild) erläutert den Einsatz.

Lagezentrum im Landratsamt

9.10 Uhr: Der Blick ins Lagezentrum: Hier wird koordiniert in vier Phasen:

Phase 1: Vorbereitungen

Phase 2: Selbstevakuierung und Evakuierung

Phase 3: Entschärfung der Bombe

Phase 4: Rückführung

Der Blick ins Lagezentrum

9.08 Uhr: Polizeisprecher Holger Bienert informiert, dass es keine Zwischenfälle gab. Sie seien mit sehr, sehr starken Kräften unterwegs und werden schauen, dass sich keine Menschen in der Zone befinden.

Polizeisprecher Holger Bienert

Die Polizei hat mehrere Drohnen im Einsatz und aus der Luft einen guten Überblick.

9.05 Uhr: BM Ehrmann: 20 Prozent der Personen im Evakuierungsgebiet haben keine Rückmeldung gegeben. Dort muss man sich jetzt überzeugen, ob das Haus nicht bewohnt wird.

BM Ehrmann

Ulrike Ebert ergänzt: THW mit 50 Räumtrupps im Gebiet unterwegs. Klingeln an jeder Haustür. Stadt geht davon aus, dass alle erreicht wurden.

Ulrike Ebert

9.03 Uhr: Bürgermeister Ehrmann: „Selbstevakuierung bis 8 Uhr ist abgeschlossen. Jetzt suchen wir einzelne Haushalte auf und gehen davon aus, dass wir zügig durchkommen und rasch melden können, dass die Evakuierungszone menschenfrei ist.“

9 Uhr: Ulrike Ebert, Leiterin des Ordnungsamtes, und Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann koordinieren die Arbeit vonseiten der Stadt.

BM Karl-Heinz Ehrmann (li) und OB Brütting und Ulrike Ebert (rechts)

8.59 Uhr: Die Fliegerbombe wiegt rund eine Tonne. Vermutlich stammt sie vom Fliegerangriff am 17. April 1945. Dies war für die Stadt ein schlimmes Ereignis. 60 Menschen sind damals in Aalen ums Leben gekommen.

8.57 Uhr: Der OB erläutert weiter: Für 72 Menschen, die in Quarantäne sind, werden besondere Quartiere vorgesehen. Diese Personen konnten sicher untergebracht werden. 135 Personen brauchen Unterstützung. Umfangreiche Abfrage der Stadt wurde eingeleitet, um Hilfe disponieren zu können. Diese wird von 94 Personen in Anspruch genommen, die eine Unterbringung nötig haben.

OB Frederick Brütting

8.55 Uhr: OB Brütting beschreibt die Evakuierungs- und Gefahrenzone: „Seit 6 Uhr morgens sind Einsatzkräfte unterwegs und sorgen dafür, dass die Menschen in Sicherheit gebracht werden oder in Sicherheit sind.“

200 Polizeikräfte sind im Einsatz - nicht nur eigene Kräfte, auch noch übergeordnete. Ein Polizeihubschrauber ist im Einsatz.

14 Ortsvereine, THW, Malteser, Johanniter, Rotes Kreuz - sowohl Haupt- als auch Ehrenamtliche vor Ort.

„Und das alles unter den Bedingungen einer Pandemie“; berichtet der OB weiter.


8.53 Uhr: Auch an der Rötenbergstraße wurde eine Absperrung errichtet. Anwohner kommen ab diesem Schild nur noch 400 Meter ins Gebiet.

Absperrung an der Rötenbergstraße

8.51 Uhr: OB Brütting spricht von einem denkwürdigen Tag. „Haben viel Kraft und Zeit in die Vorbereitung der Entschärfung der Fliegerbombe investiert und sind gut vorbereitet.“ Der Ablauf des Fundes:

11. Januar 2022: Verdacht auf Weltkriegsbombe. In den weiteren Tagen wurde dies konkretisiert. Ab Mitte Januar liefen Planungen für diesen Tag. Gewählt wurde der frühest mögliche und spätest nötige Tag. Der Bomben-Entschärfungstag fiel auf einen Samstag, weil Einsatzkräfte besser verfügbar seien. „Können heute sagen: Haben Glück gehabt.“

Das Regierungspräsidium Stuttgart ist vor Ort und beobachtet, wie die Lage abgearbeitet wird.

8.45 Uhr: Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann kommt aus dem Lagezentrum zu den Pressevertretern ins Pressezentrum. Oberbürgermeister Frederick Brütting begrüßt die anwesende Presse.

OB Brütting begrüßt die Presse.

8.44 Uhr: Rund 200 Polizeibeamte sind im Einsatz. Überwiegend eigene Kräfte des Polizeipräsidiums Aalen. Sie unterstützen, falls jemand nicht aus seiner Wohnung möchte, die Ordnungskräfte der Stadt.

8.43 Uhr: Das Pressezentrum füllt sich. Reporterin Dagmar Oltersdorf im Gespräch mit Polizeisprecher Holger Bienert. An die Wand geworfen: Bilder und Karten vom Einsatzgebiet. Reporterinnen und Reporter mehrerer Zeitungen sind anwesend, Radio und Fernsehen ebenfalls.

Die Reporterinnen und Reporter tragen Sicherheitswesten, die das Team von Pressesprecherin Karin Haisch und ihrem heute ersatzweise eingesprungenen Stellvertreter Reinhard Skusa verteilt werden.

Warnwesten für die Presse

8.30 Uhr: Im Pressezentrum stimmt sich Pressesprecherin der Stadt Aalen, Karin Haisch, im Gespräch mit der Presse und Polizei ab.

Pressesprecherin Karin Haisch im Gespräch mit Polizei und Presse.

8.25 Uhr: Das THW ist mit einem Räumtrupp rund 30 Leuten im Gebiet Buckelgartenweg / Heidestraße.

8.22 Uhr: Auch die Einfahrt zur Hirschbachstraße wurde abgeriegelt. Die letzten verlassen das Gebiet.

Einfahrt zur Hirschbachstraße wurde abgeriegelt
Einfahrt zur Hirschbachstraße wurde abgeriegelt

8.18 Uhr: Die Absperrung in der Charlottenstraße wurde eingerichtet. Dort gibt es nun keinen Einlass mehr.

Absperrung in der Charlottenstraße.

8.05 Uhr: Bis in die Triumphstadt war die Ansage der Feuerwehr an diesem Morgen zu hören, berichtet Redakteurin Dagmar Oltersdorf.

Ab 8 Uhr wird die Hauptverkehrsachse Ziegelstraße in beide Fahrtrichtungen zu einem großen Teil abgeriegelt. Eine Verbindung in den Grauleshof, zur Weißen Steige, aufs Härtsfeld sowie auf die A7 und in die Gegenrichtung soll es trotzdem geben. „Wir richten ganztägig eine Umleitung ein“, kündigte Joachim Schürg, stellvertretender Ordnungsamtsleiter, vergangene Woche an.

7.52 Uhr: „„In Ihrer Nachbarschaft wurde eine Bombe gefunden!“ Seit 6 Uhr schallt diese Warnung durch das Evakuierungsgebiet in Aalen. Bis 8 Uhr müssen 3300 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

7.40 Uhr: Einen wunderschönen guten Morgen! Wir begleiten Sie an diesem Samstag mit allen Informationen rund um die Evakuierung und Entschärfung der amerikanische Fliegerbombe im Aalener Neubaugebiet „Am Tannenwäldle“.

Derzeit findet noch die Evakuierung statt, denn ab 8 Uhr müssen die betroffenen Gebiete menschenleer sein. 3300 Menschen in rund 1650 Haushalten müssen in Sicherheit gebracht werden und etwa 1800 Personen in rund 1000 Haushalten dürfen in der Gefahrenzone ab 11 Uhr nicht mehr nach draußen. Es ist die größte Evakuierungsaktion in der jüngeren Geschichte Aalens.

Die Evakuierungszone für die Bombenentschärfung. Die Hirschbachstraße mit dem Wohnheim der Lebenshilfe gehört dazu.

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