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Das Ende der Weihnachtszeit

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Von: Tobias Dambacher

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dat, Tobias Dambacher
dat, Tobias Dambacher © opo

Über eine kontroverse Debatte in der Redaktion.

"Tut nun Buße und bekehrt euch“ heißt es in der Apostelgeschichte – vermutlich darf ich deshalb diese Zeilen schreiben. Vielleicht habe ich ein Sakrileg begangen. Als ich in der Redaktionskonferenz kürzlich angemahnt habe, eine Fotogalerie von Weihnachtskrippen sei eine prima Idee – aber doch bitte erst in der Adventszeit. Insofern käme der – grundsätzlich gute – Vorschlag des Kollegen entweder zehn Wochen zu spät oder zehn Monate zu früh. Gar von „Streit“ in der Redaktion schrieb sodann der Kollege, ein „Kleingläubiger“ sei ich! Hui. Ja, traditionell dauerte die liturgische Weihnachtszeit bis Mariä Lichtmess. Ich möchte ja niemandem die Tradition nehmen! Wer sich noch etwas Weihnachtsglanz bis Anfang Februar bewahren möchte – nur zu! Aber Weihnachtslieder singen wir Mitte Januar ja eigentlich auch nicht mehr? Auf meiner Seite ist übrigens das römische Messbuch. Dort heißt es: „Die Weihnachtszeit reicht von der ersten Vesper der Geburt des Herrn bis zum Sonntag nach Erscheinung.“ Mit „Erscheinung (des Herrn)“ ist der 6. Januar gemeint. Der darauffolgende Sonntag und damit das Ende der Weihnachtszeit ist also immer zwischen dem 7. und 13. Januar. Eine Folge der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965). In unserer Onlinegalerie sehen Sie aber, dass eine Redaktion prima zwei Meinungen aushält. Vielen Dank für die vielen Fotos!

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