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Fluthilfe: Die Ostalb ist bereit, wenn sie gebraucht wird

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Von: Jürgen Steck

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Italien, Faenza: Freiwillige säubern eine Straße nach schweren Überschwemmungen mit Schaufeln. Nach heftigen Regenfällen ist es in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen.
Italien, Faenza: Freiwillige säubern eine Straße nach schweren Überschwemmungen mit Schaufeln. Nach heftigen Regenfällen ist es in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen. Foto: Michele Nucci/LaPresse/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++ © Michele Nucci

Nach den schweren Unwettern in der Partnerregion Ravenna: Was auf Ostalbebene besprochen wurde.

Aalen. Extrem schwere Niederschläge, dramatische Hochwasser- und Überschwemmungsszenen und auch Todesopfer. Die dem Ostalbkreis in Freundschaft verbundene Region Ravenna hat es schlimm erwischt. Mittlerweile haben sich Landrat Dr. Joachim Bläse und Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Gemeinden mit direkten Partnerschaften ein Bild von der Lage in Italien machen können - und sich über weitere Schritte abgesprochen. „Wir können Hilfe anbieten“, sagt Landrat Bläse und dies habe er den Krisenmanagern in der Region Ravenna auch mitgeteilt. Zudem seien die Städte und Gemeinden, die eine Partnerschaft mit einer Ravenna-Gemeinde haben, mit diesen direkt in Kontakt. „Man spürt, dass die Freundschaft gewachsen ist“, sagt Bläse. Sein Eindruck sei aber auch, dass die Aufräumarbeiten in Italien „sehr gut und stabsmäßig“ organisiert seien unter Einbeziehung des Heeres, etwa. Es liege bislang keine Anforderung an den Landkreis vor. Und man habe auf Ostalbebene nun beschlossen, „dass nicht einfach jeder mit einem Eimer und einer Schaufel nach Italien fährt“, sondern dass abgewartet werde, bis es konkrete Bitten gebe. „Dann sind wir bereit“, so Bläse weiter.

Keine Ostalbspendenaktion

Eine gemeinsame Spendenaktion werde es nicht geben, dafür aber in verschiedenen Orten Aktionen, um Spendengelder zu sammeln - „von Gemeinde zu Gemeinde“. Das sei besser, auch weil es in der Region „ganz unterschiedliche Lagebilder“ gebe. Im Übrigen bewundere er die „riesengroße Solidarität“ unter den Italienern. Aus dem ganzen Land meldeten sich Freiwillige, um zu helfen. "Ich bewundere das, wie da zusammengehalten wird“, sagt Bläse.

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Italien, Faenza: Carabinieri tragen Anwohner huckepack durch die überschwemmten Straßen. Die italienischen Regionen Emilia-Romagna und die Marken werden weiter von schweren Unwettern heimgesucht. Nach heftigen Regenfällen ist es in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen.
Italien, Faenza: Carabinieri tragen Anwohner huckepack durch die überschwemmten Straßen. Die italienischen Regionen Emilia-Romagna und die Marken werden weiter von schweren Unwettern heimgesucht. Nach heftigen Regenfällen ist es in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen. Foto: Arma dei Carabinieri/dpa -++ dpa-Bildfunk +++ © Arma dei Carabinieri/dpa
03.05.2023, Italien, Faenza: Autos stehen auf einer überschwemmten Straße im Wasser. In der italienischen Region Emilia-Romagna ist es nach heftigen Regenfällen zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen. Mindestens zwei Menschen starben, wie Medien am Mittwoch übereinstimmend berichteten.
03.05.2023, Italien, Faenza: Autos stehen auf einer überschwemmten Straße im Wasser. In der italienischen Region Emilia-Romagna ist es nach heftigen Regenfällen zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen. Mindestens zwei Menschen starben, wie Medien am Mittwoch übereinstimmend berichteten. Foto: Michele Nucci/LaPresse/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © Michele Nucci
Italien, Faenza: Feuerwehrleute evakuieren mit einem Schlauchboot Menschen entlang des Flusses Sillaro in der Nähe von Faenza. In der italienischen Region Emilia-Romagna ist es nach heftigen Regenfällen zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen. Mindestens zwei Menschen starben, wie Medien am Mittwoch übereinstimmend berichteten.
Italien, Faenza: Feuerwehrleute evakuieren mit einem Schlauchboot Menschen entlang des Flusses Sillaro in der Nähe von Faenza. In der italienischen Region Emilia-Romagna ist es nach heftigen Regenfällen zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen. Mindestens zwei Menschen starben, wie Medien am Mittwoch übereinstimmend berichteten. Foto: Michele Nucci/LaPresse/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © Michele Nucci
Landrat Bläse
Landrat Bläse © LRA

Der Ostalbkreis unterhält seit 1992 eine offizielle Kreispartnerschaft mit der Provinz Ravenna in Italien.⋌⋌ Jürgen Steck

Italien, Faenza: Freiwillige säubern eine Straße nach schweren Überschwemmungen. Nach heftigen Regenfällen ist es in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen.
Italien, Faenza: Freiwillige säubern eine Straße nach schweren Überschwemmungen. Nach heftigen Regenfällen ist es in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen. Foto: Corrispondente Bologna/LPS via ZUMA Press Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © Corrispondente Bologna
Italien, Faenza: Ein Mann fährt mit einem Fahrrad durch eine mit Wasser und Schlamm bedeckten Straße. Nach heftigen Regenfällen ist es in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen.
Italien, Faenza: Ein Mann fährt mit einem Fahrrad durch eine mit Wasser und Schlamm bedeckten Straße. Nach heftigen Regenfällen ist es in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen. Foto: Corrispondente Bologna/LPS via ZUMA Press Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © Corrispondente Bologna
19.05.2023, Italien, Ravenna: Das Standbild aus einem Video zeigt Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit einem Schlauchboot Personen aus einem Hotel evakuieren. Nach den dramatischen Überschwemmungen und Erdrutschen infolge heftiger Regenfälle in der italienischen Region Emilia-Romagna ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen.
19.05.2023, Italien, Ravenna: Das Standbild aus einem Video zeigt Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit einem Schlauchboot Personen aus einem Hotel evakuieren. Nach den dramatischen Überschwemmungen und Erdrutschen infolge heftiger Regenfälle in der italienischen Region Emilia-Romagna ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Foto: Vigili del Fuoco/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++ © Hentschel\, Sabrina

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