Friedens-Mahnwachen in Aalen, Ellwangen und Gmünd: Ostalbkreis zeigt Solidarität gegenüber Ukraine

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Symbolbild

Am Abend finden im Ostalbkreis Mahnwachen und Schweigekreise für den Frieden statt. 

In der Nacht zum Donnerstag ist es zu einem Auslandseinsatz des russischen Militärs in den ukrainischen Regionen Luhansk und Donezk gekommen. Bislang starben dabei mehrere Menschen. Im Ostalbkreis rufen daher mehrere Bündnisse für den Frieden zu Mahnwachen und Schweigekreisen auf. 

Aalen:

Ein breites Bündnis für den Frieden versammelt sich am heutigen Donnerstag um 17.30 Uhr zu einem Schweigekreis am Marktbrunnen. Neben einer kurzen Begrüßung werden wird 15 Minuten geschwiegen und auch ein Friedenslied angestimmt. 

Ellwangen:

Auf dem Ellwanger Marktplatz findet um 18 Uhr eine spontan ins Leben gerufene Mahnwache statt. Die Organisatoren bitten darum, sich mit einer Kerze am Marktplatz zu treffen. 

Schwäbisch Gmünd:

Gemeinsam wollen die Jusos, die Grüne Jugend, die Solids, die Jungen Liberalen und die Junge Union für Frieden in Europa einstehen und ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine bekunden. Dafür veranstalten die Jugendorganisationen der Parteien am Donnerstag, den 24. Februar um 18 Uhr eine Kundgebung am Gmünder Marktplatz. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, sich der Kundgebung mit Abstand und Maske anzuschließen.

Die gemeinsame Erklärung der Jugendorganisationen lautet:

"Mit großer Anspannung beobachteten wir in den letzten Tagen und Wochen den militärischen Aufmarsch Russlands entlang der ukrainischen Grenze. Wir waren bis zuletzt voller Hoffnung, dass sich eine friedliche Lösung finden lässt. Mit der Anerkennung der Separatistengebiete und der Ankündigung des Truppeneinmarsches in diese, hat Wladimir Putin den Weg der Eskalation unmissverständlich gewählt. Wir verurteilen dieses völkerrechtswidrige Vorgehen scharf und stehen solidarisch an der Seite der Ukraine, die als souveräner Staat integraler Bestandteil Europas ist. Das Vorgehen Wladimir Putins stellt die Sicherheit der ukrainischen Bevölkerung und die Sicherheit Europas infrage. Wir fordern Russland auf, die Integrität der europäischen Grenzen zu achten und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Frieden ist und bleibt das wertvollste Gut. Als junge Generation, die den Kalten Krieg nicht selbst erlebt hat, ist es auch unsere Verantwortung, den Frieden in Europa zu bewahren und Krieg zu verhindern. Dieser Konflikt, unter dem die Zivilbevölkerung schon jahrelang leidet, darf nicht weiter eskalieren, sondern muss beendet werden."

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