- VonLars Reckermannschließen
In der Videoreihe #jewawi sind Aki und Lars auf den Spuren des Entdeckerpasses gewandert und seitdem große Fans von Mutlangen.
Mutlangen. Eigentlich wollten meine Frau und ich schnell den ersten Stempel für den Entdeckerpass der „Tourismus Ostalb“ einsacken. Ein Wildpflanzenpark, wie es ihn in der Mutlanger Heide gibt, lohnt sich schließlich immer als Ziel für einen schönen Nachmittag. Da wir in unserer Reihe #jewawi (JEtzt WAndern WIr) aber immer einige Kilometer weit laufen, haben wir uns zwei Stunden Zeit für Mutlangen genommen. Wir wurden nicht enttäuscht.
Gestartet sind wir mitten im Ort an der Hauptstraße. Die Wanderbelohnung in Form eines Eis gab es dieses Mal direkt am Startpunkt. Und dann wurde Mutlangen für uns ganz schnell ganz grün. Wir haben den Süden Mutlangens quasi umrundet. Linke Hand Wald, Heide und Aussicht. Rechte Hand ein Wohngebiet, das nicht minder etwas für Liebhaber schöner Ansichten ist. Wir sind die Haldenstraße entlang und dann über gut geschotterte, feste Wege zum Wildpflanzenpark Mutlanger Heide. Bäume, Blumen und Sträucher werden dort erklärt. Der Park mit dem Stempelkasten am Eingang ist eine Ruhe- und Lehroase. Wer völlig entspannen möchte, zieht Schuhe und Socken aus und geht einmal über den Barfußpfad.
Geschichtlich wird es, wenn am Südzipfel des Wanderweges die Raketendepots auftauchen. Gut zu erkennen an der darauf gemalten Friedenstaube. Die Mittelstreckenrakete Pershing II war hier stationiert und sorgte dafür, dass Mutlangen vor allem in der Friedensbewegung ein Begriff wurde. Ostern 1984 demonstrierten dort 30.000 Menschen für den Frieden. Tafeln am Wegesrand erzählen die bewegte Geschichte dieses heute friedlichen Naturidylls.
Der Weg rund um das Wohngebiet mit Straßennamen wie Ampferweg, Weißdornweg und Eibenweg mündet auf den Panoramaweg. Bei gutem Wetter sieht man den Stuifen. Herrlich. Der Panoramaweg führt auf die Gmünder Straße, die dann wieder zu Hauptstraße wird. Ein zweites Eis gab es nicht mehr, leider.
Der Entdeckerpass
Der „Entdeckerpass“, die Sommeraktion von Tourismus Ostalb, geht vom 4. Juni bis zum 18. September. Mit dem „Entdeckerpass“ können 25 Ausflugsorte ohne Eintritt besucht werden, an jeder Sehenswürdigkeit gibt es eine Stempelstelle mit individuellem Stempel.
„Entdecker-Päckle“ gibt‘s kostenlos als Beilage in SchwäPo und Gmünder Tagespost, in Tourist-Informationen, Rathäusern, im Landratsamt oder unter tourismus@ostalbkreis.de
Gewinnspiel: Bei mehr als 20 individuellen gesammelten Stempeln kann der „Entdeckerpass“ am Ende der Aktion eingesendet werden. Bei der Verlosung winkt als Hauptpreis eine Ballonfahrt, es gibt weitere 49 Sachpreise.
Diese Stempelstellen sind in diesem Jahr dabei:
1. Limesturm Lorch
2. Wildpflanzenpark Mutlanger Heide
3. Rechberg Schwäbisch Gmünd
4. Zeiselberg Schwäbisch Gmünd
5. Hagbergturm Gschwend
6. „Bänklesweg“ Iggingen
7. Bürgerpark Böbingen
8. Rund um den Scheuelberg Heubach
9. Wirtsberg Bartholomä
10. Falkensturz Essingen
11. Römerkeller Oberkochen
12. Aalbäumle Aalen
13. Baierstein Aalen
14. Schloss Untergröningen
15. Hariolf-Rundweg Ellwangen
16. Schönenbergkirche Ellwangen
17. Jakobuskirche Rosenberg-Hohenberg
18. Wasserspielplatz & Erlebnisbereich Jagst erleben, Jagstzell
19. Wildenbergkapelle Stödtlen
20. Stausee Stockmühle Westhausen-Lippach
21. Schloss Kapfenburg Lauchheim
22. Ruine Flochberg, Bopfingen
23. Goldberg Riesbürg
24. Rundwanderweg Albschäferweg - Auernheim
25. Stadtgarten Neresheim