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Ostalbkreis-Jubiläum: Bartholomä legt die Latte hoch

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Von: Andrea Rohrbach

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Bartholomä Kreisjubiläum
Bartholomä Kreisjubiläum © Andrea Rohrbach

Mit vier Programmpunkten gestaltet die Gemeinde am Rand des Himmels die Auftaktveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen des Ostalbkreises.

Bartholomä Im Zuge des 50. Jubiläums des Ostalbkreises konnte Bartholomä am Samstag den bunten Reigen des Veranstaltungspakets eröffnen und lud zum „Entdeckertag“ in die Gemeinde am Rande des Himmels. Und die Menschen wollten Bartholomä entdecken, bereits zum „Hoierles“ auf dem Amalienhof war der Andrang größer als erwartet. Das angebotene Frühstück mit original Holzbackofenbrot aus dem historischen Holzbackofen vom Arbeitskreis Kunst und Kultur ging buchstäblich „weg wie geschnitten Brot“.

„Gute Gemeinde“

Zur Eröffnung lobte Landrat Dr. Joachim Bläse Bartholomä als „gute Gemeinde mit einem starken Ehrenamt“. Während der Landrat „aller guten Dinge sind drei“ des Landkreises mit den Großen Kreisstädten, Flüssen und Bergen ins Feld führte, konnte Bürgermeister Thomas Kuhn schmunzelnd davon berichten, Bartholomä habe mit vier Stationen am Eröffnungstag noch einen drauf gesetzt.

Während sich die Besucherströme langsam auf das Gelände der Gartenfreunde zubewegten, waren von weitem schon die Motorsägen von Alexander Plotz und Luis Kolb zu hören. Unter den Händen der beiden Künstler entstand ein Pferdekopf in Originalgröße, für solch ein Objekt benötige er rund zwölf Arbeitsstunden, erklärt Plotz und legte die Arbeit nieder, um die Klänge der Jagdhornbläser auf dem Gartengelände nicht zu stören.

Wald ertasten

Während hier die Kinder an der Waldbox des Kreises Produkte aus Wald und Forst ertasten konnten, versuchte sich der 12-jährige Elias an einer Bügelsäge. Das Absägen einer Holzscheibe sei schwieriger als erwartet, meint der Schüler. Zwischen blühenden Obstbäumen wartete ein „Gravenberger“-Apfelbaum darauf, „symbolisch“ durch Landrat Bläse und Bürgermeister Kuhn gepflanzt zu werden. Eine schöne Ergänzung zu den restlichen Obstbaumbeständen auf dem neu angelegten Gelände der Gartenfreunde, zeigt sich der Vizevorsitzende Wolfgang Stütz erfreut. Alle am Jubiläumsjahr teilnehmenden Kommunen sollen einen „Zukunftsbaum“ erhalten, merkte der Landrat an. In Bartholomä finde daher mit der „Nachbearbeitung des bereits gepflanzten Baumes eine „Weltpremiere“ statt. Launig merkte Bläse an „wenn Landrat kommt, kommt Baum“. Für Bartholomä sei eigentlich eine Kaiserlinde ausgewählt worden, verriet der Kreischef, die sei aber für die Gartenfreunde nicht hilfreich und werde zu einem späteren Zeitpunkt ihren Platz beim Rathaus finden.

Die Albuchhexen und der Schwäbische Albverein brauchten sich um den Absatz ihrer angebotenen Köstlichkeiten keine Gedanken machen, die gut gelaunten Besucher brachten ausreichend Hunger und Durst mit.

Auf der Marktwiese

Als nächste Station stand die Marktwiese im Fokus des Geschehens, eine Pferdekutsche sorgte für den Transport zwischen den unterschiedlichen „Entdeckerstationen“. Der Musikverein Bartholomä stimmte hier musikalisch auf das kommende Programm ein. Die Grundschulkinder präsentierten ihr übers Jahr Geleistetes, das Froschorchester und die Rhythmusgruppe sorgten zusätzlich für Unterhaltung.

Bei Bewirtung mit Kaffee und Kuchen vom Förderverein Laubenhardtschule flog der Nachmittag zum nächsten Highlight, der Eröffnung der Kunst-Vernissage im Rathaus. Kinder und Jugendliche hatten sich Gedanken um die Grundrechte in Deutschland und Italien gemacht und diese in Bilder gefasst, erklärte Bürgermeister Thomas Kuhn das Gezeigte.

Den Frieden geschickt

Wer nach all den bisher angebotenen Leckereien noch etwas Hunger verspürte, die MV-Miniköche sorgten mit selbst hergestelltem Fingerfood dafür, dass niemand seine Kraft verlor, denn die wurde noch benötigt, vor allem in den Stimmbändern. Unter der Leitung von Caroline Kuhn stimmten nicht nur die vier Chöre der Gemeinde Udo Lindenbergs Titel „Wir ziehen in den Frieden“ an. Ausgeteilte Liedblätter sorgten dafür, dass jeder mitsingen konnte. „Bartholomä schickt den Frieden hinaus in die Welt“, erklärt die Chorleiterin Kuhn dazu.

Marktwiese
Marktwiese © Andrea Rohrbach
AlexanderPlotz
AlexanderPlotz © Andrea Rohrbach
Marktwiese
Marktwiese © Andrea Rohrbach
Großes Interesse, die Sägekünstler Plotz und Luis Kolb
Großes Interesse, die Sägekünstler Plotz und Luis Kolb © Andrea Rohrbach
Bei den Gartenfreunden war der Andrang groß
Bei den Gartenfreunden war der Andrang groß © Andrea Rohrbach
Plotz nimmt Maß, wie muss ein Pferdekopf aussehen? Dazu stand das Kutschgespann Modell
Plotz nimmt Maß, wie muss ein Pferdekopf aussehen? Dazu stand das Kutschgespann Modell © Andrea Rohrbach
Bartholomä Kreisjubiläum
Bartholomä Kreisjubiläum © Andrea Rohrbach
symbolische Pflanzaktion mit BM Thomas Kuhn, Landrat Dr. Joachim Bläse, Wolfgang Stütz, GR Rudi Grimmbacher und Kristin Nick-Ebeling Vorsitzende Bezirksverband Gartenfreunde GD
symbolische Pflanzaktion mit BM Thomas Kuhn, Landrat Dr. Joachim Bläse, Wolfgang Stütz, GR Rudi Grimmbacher und Kristin Nick-Ebeling Vorsitzende Bezirksverband Gartenfreunde GD © Andrea Rohrbach
Bartholomä Kreisjubiläum
Bartholomä Kreisjubiläum © Andrea Rohrbach
Bartholomä Kreisjubiläum
Bartholomä Kreisjubiläum © Andrea Rohrbach
Auf der Marktwiese konnten sich die Besucher zwischen dem Besuch der Attraktionen stärken.
Auf der Marktwiese konnten sich die Besucher zwischen dem Besuch der Attraktionen stärken. Foto: Andrea Rohrbach © Andrea Rohrbach
Großes Interesse und respektvoller Abstand bei den Sägekünstlern Alexander Plotz und Luis Kolb.
Großes Interesse und respektvoller Abstand bei den Sägekünstlern Alexander Plotz und Luis Kolb. Foto: Andrea Rohrbach © Andrea Rohrbach
Sie pflanzten fürs Kreisjubiläum (v. l.): Bürgermeister Thomas Kuhn, Landrat Dr. Joachim Bläse, Wolfgang Stütz, Gemeinderat Rudi Grimmbacher und Kristin Nick-Ebeling Vorsitzende des Bezirksverbands der Gartenfreunde Schwäbisch Gmünd.
Sie pflanzten fürs Kreisjubiläum (v. l.): Bürgermeister Thomas Kuhn, Landrat Dr. Joachim Bläse, Wolfgang Stütz, Gemeinderat Rudi Grimmbacher und Kristin Nick-Ebeling Vorsitzende des Bezirksverbands der Gartenfreunde Schwäbisch Gmünd. Foto: Andrea Rohrbach © Andrea Rohrbach

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