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Bernhard Hampp
Bernhard Hampp © opo

Bernhard Hampp weint den Plastiktüten keine Träne nach

Seitdem ich nicht mehr im Ostalbkreis wohne, sondern in Nördlingen, stelle ich fest: Vieles ist auf der Ostalb besser, effizienter und moderner geregelt als in anderen Gegenden Deutschlands. Die Plastikbeutel für Küchenabfälle gehören allerdings nicht dazu.

In den Kreisen Donau-Ries und Dillingen haben alle Haushalte eine braune Biomülltonne für Bio- und Gartenabfälle. Ohne ins Detail zu gehen – es gibt viele Modelle mit Vor- und Nachteilen. Aber Plastiktüten-Bataillone auf dem Gehweg, aus denen – je nach Wetter und Vogelaufkommen - Kartoffelschalen, Kaffeesatz, harte Weihnachtsplätzchen oder Reste von Spätzle mit Soß‘ herausquillen: Die gehen gar nicht. Eine geschlossene Tonne für Bioabfälle ist logisch und hat sich andernorts bewährt.

Wer sagt: Wieso extra zahlen, wo ich doch alles im eigenen Garten kompostiere, stößt erstens bei Brotresten an Grenzen. Schwerer wiegt: Lässt sich beim Verzicht auf die Bio-Müllabfuhr Geld sparen, so könnten schwarze Schafe verleitet sein, ihn illegal im Wald zu entsorgen – wie es bei Gartenabfällen leider immer wieder vorkommt. 

Lesen Sie dazu:

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