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Regionschef: Wer folgt auf Thomas Eble?

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Von: Jürgen Steck

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Thomas Eble
Thomas Eble © privat/RVO

Verbandsdirektor Thomas Eble geht in den Ruhestand - für seine Nachfolge gibt es insgesamt vier Bewerbungen.

Schwäbisch Gmünd. Gezeitenwende beim Regionalverband der Region Ostwürttemberg. Verbandsdirektor Thomas Eble tritt zum 1. August in den Ruhestand, seine Amtszeit endet also am 31. Juli. Er war erstmals 1999 zum Verbandsdirektor gewählt und danach zweimal in seinem Amt bestätigt worden.

Planen, gestalten und entwickeln: Der Regionalverband Ostwürttemberg kümmert sich als planerische und politische Interessensvertretung um die gemeinsamen Entwicklungsvorstellungen der Region. Die Hauptaufgabe besteht darin, "die unterschiedlichen Anforderungen wie Wohnen, Arbeiten, Erholen oder Mobilität miteinander in Einklang zu bringen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren", so der Verband über sich.

Das zentrale Instrument ist der Regionalplan als Ordnungs- und Entwicklungskonzept für Ostwürttemberg. In ihm werden die Entwicklungsvorstellungen und die vielfältigen Raumansprüche der Zukunft rechtsverbindlich festgesetzt - etwa zu künftigen Wohn- und Gewerbeflächen, aber auch wenn es um Windkraftanlagen geht.

Wichtigstes Organ des Regionalverbandes ist die Verbandsversammlung. In der nächsten Sitzung am Freitag, 26. Mai, ab 13.30 geht es um die Wahl einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers für Thomas Eble.

Die Wahl einer Nachfolge ist frühestens drei Monate und spätestens einen Monat vor Freiwerden der Stelle durchzuführen. Die Amtszeit der Nachfolgerin oder des Nachfolgers beträgt acht Jahre, sie beginnt mit dem Amtsantritt. Es handelt sich um ein Beamtenverhältnis auf Zeit.

Bis zum Ende der Bewerbungsfrist sind vier Bewerbungen eingegangen.

Beworben haben sich Gabriel Baum, Markus Dietermann, Ulrich Rüter und Franka Diana Zanek. Alle wurden gebeten, sich im Rahmen ihrer Vorstellung in der öffentlichen Sitzung der Verbandsversammlung zu ihrer Person, ihrem beruflichen Werdegang und ihrer Motivation zu äußern. Dann können die Mitglieder der Verbandsversammlung Fragen stellen - und anschließend wird gewählt. Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der Stimmen der anwesenden Stimmberechtigten erhalten hat. Hat keiner der Bewerber mehr als die Hälfte der Stimmen der anwesenden Stimmberechtigten erhalten, findet zwischen den beiden Bewerbern mit den meisten  Stimmen eine Stichwahl statt, bei der die einfache Stimmenmehrheit entscheidet. Endet die Stichwahl mit Stimmengleichheit, entscheidet das Los.

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