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Vollzuschuss fürs BAfÖG gefordert

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Kritik von Jusos Ostalb, dass Studierende noch immer auf Energiepauschale warten müssen.

Aalen. Die Jusos Ostalb kritisieren, dass die von der Bundesregierung angekündigte Energiepauschale für Studierende bisher noch nicht ausgezahlt wurde und es „völlig unklar ist, wie die Beantragung und Auszahlung der Hilfe überhaupt ablaufen soll“. Damit würden erneut junge Menschen von der Politik vergessen werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Jusos des Landkreises.

Verschärfte Situation

„Besonders Studierende sind stark von den hohen Lebenshaltungskosten betroffen. Schon 2021 waren 37,9 Prozent der Studierenden armutsgefährdet“, erinnern die Jusos Ostalb. Die aktuellen hohen Lebenshaltungskosten verschärften die Situation. „Die geplante Energiepauschale in Höhe von 200 Euro für Studierende ist daher zu niedrig. Dass Studierende auch noch ungewiss auf diese warten müssen, ist inakzeptabel“, sagt die Vorsitzende der Jusos Ostalb, Laura Weber.

„Wir fordern die Bundesregierung auf, schnellstmöglich die notwendigen Schritte einzuleiten, damit die Energiepauschale für Studierende endlich ausgezahlt werden kann.“ Gleichzeitig müssten transparente Informationen darüber bereitgestellt werden, wie die Hilfe beantragt werden könne. Die Beantragung über eine Plattform stelle eine weitere Hürde dar“, so Linus Nolte, der stellvertretende Juso-Kreisvorsitzende.

Notfallmechanismus greift nicht

„Außerdem kritisieren wir, dass der BAfÖG-Notfallmechanismus in der aktuellen Situation nicht greift. Das ist unverantwortlich“, so der stellvertretende Juso-Kreisvorsitzende Magnus Papp. „Der Notfallmechanismus würde Studierenden ermöglichen, vorübergehend BAfÖG zu bekommen, auch wenn sie dazu eigentlich nicht berechtigt sind.“ Die Jusos gehen jedoch einen Schritt weiter und fordern eine kontinuierliche und krisenfeste Studienfinanzierung, den BAfÖG-Vollzuschuss.

Die Jusos Ostalb betonen, dass die Anliegen von jungen Menschen endlich ernst genommen werden müssen.

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