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Wo Chemikalien die Gesundheit gefährden könnten

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Von: Anja Müller

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Symbolbild © pixabay

Recherche der Süddeutschen Zeitung zeigt Belastung und mögliche Vorkommen perfluorierter Alkylsubstanzen (PFAS) in der Region. 

Ostalbkreis. PFAS (Perfluorierte Alkylsubstanzen) sind Chemikalien, die für die Herstellung zahlreicher Produkte gebraucht werden und stehen im Verdacht, unfruchtbar zu machen, zu Leberschäden, Fettleibigkeit und Krebs zu führen. Das schreibt die Süddeutsche Zeitung in einer großen Recherche zusammen mit WDR und NDR unter dem Titel „PFAS – ein Jahrhundertgift“. Darin heißt es, dass diese chemischen Verbindungen, einmal in die Umwelt gelangt, „für sehr lange Zeit nicht mehr verschwinden, vielleicht über Jahrhunderte nicht“.  Der Widerstand gegen ein angekündigtes Verbot gefährlicher PFAS-Varianten sei groß, weil fast jeder Industriezweig betroffen sei. Die Recherche zeige, dass PFAS an mehr als 1500 Orten in Deutschland in einer Konzentration gemessen worden sei, die Wissenschaftler für bedenklich hielten. Der Artikel bezieht sich auch auf Wasser-Messungen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg 2017 oder 2018. Genannt wird eine mittlere Belastung des Wassers in Ellwangen, Westhausen, Wasseralfingen, Rainau, Essingen und Schwäbisch Gmünd sowie eine hohe Belastung des Wassers in Aalen 2019. Mögliche PFAS-Vorkommen weist die Karte ebenfalls an einigen Standorten aus. an

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