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Was der Bauantrag für den Woha-Umbau vorsieht

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Von: Bernd Müller

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Es geht voran: Der Stadtverwaltung liegt ein Bauantrag für den Umbau des früheren Woha-Gebäudes am Marktplatz vor. Archivfoto: Tom
Es geht voran: Der Stadtverwaltung liegt ein Bauantrag für den Umbau des früheren Woha-Gebäudes am Marktplatz vor. Archivfoto: Tom © Tom

Gastronomie im Erdgeschoss, Verwaltungs- und Büroräume darüber und möglichst ein Saal.

Schwäbisch Gmünd.Die Pläne zum Umbau und zur Wiederbelebung des leerstehenden Woha-Gebäudes sind nun einen Schritt weiter. „Der Bauantrag ist bei uns eingegangen“, sagte Oberbürgermeister Richard Arnold im Bauausschuss des Gemeinderats. „Der Antrag wird nun von den Fachämtern geprüft“, sagte Gerhard Hackner, der Leiter des Amts für Stadtentwicklung.

Hackner stellte den Plan den Stadträten vor. Der Bauantrag betrifft nur den vorderen Abschnitt der früheren Woha-Verkaufsfläche, es das Gebäude Marktplatz 6, das renoviert werden soll. Dieses Haus ist durch einen Verbindungsbau mit dem hinteren Gebäude zusammengefügt. Der Verbindungsbau sowie das hintere Gebäude bleiben nicht erhalten, sie sollen abgebrochen werden, erläuterte Hackner.

Klar ist bislang, dass die Brauerei Dinkelacker in dem traditionsreichen Haus am Marktplatz ein Brauhaus eröffnen möchte. „Der Gastronom wird sich auf das Erdgeschoss beschränken“, sagt OB Arnold. Für die drei weiteren Stockwerke sucht die Stadt noch nach Nutzern. „Wir sind mit dem Land im Gespräch, dass das Land die eine oder andere Einrichtung dort unterbringen könnte“, sagte Richard Arnold.

Die Planung ist zunächst so gehalten, dass die Aufteilung der Räume in den Obergeschossen flexibel möglich ist, auch ein Saal als möglicher Seminarraum ist geplant. Dass dieser in den Plänen auf der Gebäuderückseite liegt, hält Arnold für falsch. „Da besteht Nachbesserungsbedarf. Die Säle müssen nach vorne raus entstehen, alles andere macht keinen Sinn.“ Arnold weiter: „Wir müssen noch Gespräche führen mit dem Eigentümer, das passt noch nicht.“

Sicher ist auf jeden Fall, dass an der Rückseite des Gebäudes ein neuer Aufzugschacht entsteht, um barrierefreie Zugänge zu haben. Gerhard Hackner bezifferte auch die gesamte Nutzfläche, die das renovierte vierstöckige Gebäude haben wird. „Zusammen mit dem Untergeschoss sind das 2027 Quadratmeter an Fläche.“

Richard Arnold betonte noch einmal die Bedeutung von Standort und Projekt: „Der Woha war immer ein Aktivposten am Oberen Marktplatz, deshalb ist es wichtig, dass wir den Missstand beseitigen.“ Die Prüfung des Bauantrags wird laut Gerhard Hackner bis Mai dauern.⋌Bernd Müller

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