KOMMENTAR · KULTURGUT: Fürstliche Spielchen
Johannes Fürst von Waldburg-Wolfegg hat Erfahrung im Katz- und-Maus-Spiel mit der Landesregierung. Bereits im Jahr 2001 verkaufte er die berühmte Waldseemüller-Karte, fünf Jahre später das nicht weniger berühmte Waldburgsche Hausbuch. Beide Male unter Umgehung der Rechte des Landes. Beide Male erteilte die Regierung dem Fürsten nachträglich die Zustimmung. Wenn es stimmt, dass der Fürst mit der Ptolemaeus Cosmographia wiederum Fakten geschaffen, sprich das Werk verkauft hat, dann bedeutet das einen Affront gegenüber dem Land. Dabei spielt der Wert des Werks, sicherlich weit unter dem des Hausbuchs und der Weltkarte, keine Rolle. Entscheidend

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