Die Welt zu Gast in Marzahn
Eingerahmt von Plattenbauten soll die Internationale Gartenschau dem Berliner Bezirk mit schlechtem Ruf zu einem Imagewandel verhelfen.

Wer an der spröden Hellersdorfer Straße aus der U-Bahn steigt, wähnt sich am Ende der Welt. Würde da nicht plötzlich ein grünes Rund zwischen den grauen Häuserkanten hervorlugen. Wie ein bepflanztes Ufo hat sich die Talstation in die Betonwüste gesetzt. 65 Tiroler Gondeln schweben 100 Meter den Kienberg hinauf. Wer einsteigt, gleitet über das von DDR-Plattenbauten eingerahmte Gartenschaugelände. Statt Alpengipfel säumen 20-Geschosser den Horizont. Vor ihrer Kulisse haben Gärtner 1500 neue Bäume, 6000 Rosen und 300 000 Blumenzwiebeln gepflanzt. Ein einzigartiger Kontrast. Zwischen den Natursteinwänden der neuen Wassergärten

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