Das tägliche Chaos in Rom
Die 8000 Taxen gleichen den Mangel an öffentlichen Verkehrsmitteln aus. Und die Autos von Fahrern wie Giuseppe Scarano werden gelegentlich auch zu rollenden Beichtstühlen.

Eigentlich fährt er am liebsten Fahrrad. Um ihm aber eine Berufsgrundlage zu sichern, sorgte sein Vater dafür, dass Giuseppe Scarano neben dem Studium auch die Eignungsprüfung zum Taxifahrer absolvierte. Der 31-jährige vertritt in einer römischen Kooperative gerade für ein halbes Jahr eine Kollegin im Mutterschutz. Am Taxistand an der Porta Maggiore, dem östlichen Stadttor von Rom, hält er der aufgeregten Kundin, die im Streit mit einem anderen Wartenden um den letzten Wagen gerade unterlegen ist, freundlich die Fondtür auf. „Höflichkeit ist das wichtigste bei diesem Job“, findet der junge Mann. Bei Fahrern wie bei Kunden

30 Tage für 0,99 € danach 6,99 € mtl.
Jetzt Weiterlesen
und Vorteile sichern:
- Alle Artikel auf schwaebische-post.de
- Umfangreiche Bildergalerien und Videos
- Kein Risiko, monatlich kündbar
- Jetzt 30 Tage weiterlesen
- Login für Abonnenten