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Nierensteine: Fünf Risikofaktoren können sie verursachen

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Von: Judith Braun

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Viele Fälle von Nierensteinen könnten vermieden werden, denn die Ursache liegt auch in einer ungesunden Ernährung. Weitere Faktoren erhöhen das Risiko.

Manchmal sind sie klein wie der Kopf einer Stecknadel, sie können aber auch mehrere Zentimeter groß werden und den ganzen Urinhohlraum einnehmen: Etwa fünf Prozent der Deutschen leiden unter Nierensteinen (auch Urolithiasis genannt). Diese können lange Zeit unbemerkt bleiben oder aber Harnstau und schmerzhafte Nierenkoliken verursachen, wobei im schlimmsten Fall eine Blutvergiftung droht. Dabei gibt es verschiedene Risikofaktoren, die Nierensteine auslösen können.

Nierensteine: Fünf Faktoren, die Risiko erhöhen können

Nierensteine
Nierensteine entstehen meist aufgrund eines ungesunden Lebensstils. Der Großteil der Erkrankungen ließe sich daher vermeiden. © YAY Images/IMAGO

Bei Nierensteinen handelt es sich laut dem Universitätsspital Zürich um kompakte Ablagerungen, die aus Bestandteilen des Urins bestehen. Sie bilden sich aus kleinen Kristallen, die jeden Tag von der Niere ausgeschieden werden und normalerweise im Urin gelöst werden. Befinden sich zu viele Kristalle in zu wenig Urin, kommt es zu Nierensteinen. Dabei bestehen diese meist aus Kalzium und Oxalat. Sie können sich aber auch aus Phosphat, Zystin, Harnsäure oder anderen kristallinen Elementen, die seltener vorkommmen, bilden. Mediziner unterscheiden zwischen Nierensteinen (Nephrolithiasis), Blasensteinen (Zystolithiasis) oder Harnleitersteinen (Ureterolithiasis) – je nachdem, an welcher Stelle die Steine auftreten.

Nierensteine lösen bei Betroffenen häufig kolik- und krampfartige Schmerzen aus. Denn die Steine bilden sich meist im Nierenholsystem und wandern über das Nierenbecken in die Harnleiter. Dort stecken sie dann oftmals fest und der Körper versucht sie mit Muskelkraft weiterzubewegen. Das Leiden zeigt sich durch krampfenden Schmerz an den Flanken im Nierenbereich, Rücken oder Unterbauch sowie durch Übelkeit, Erbrechen, Fieber und Blut im Urin. Folgende fünf Risikofaktoren können zu der Entstehung von Nierensteinen beitragen:

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Nierensteine: Ungesunde Ernährung als Ursache – viele Fälle könnten vermieden werden

Die Kombination aus genetischer Veranlagung und einem ungesunden Lebensstil trägt zur Entstehung von Nierensteinen bei. Daher ließe sich der Großteil der Erkrankungen vermeiden. Denn in den meisten Fällen entwickeln sich die Steine aufgrund ungesunder Ernährungsgewohnheiten, einer zu geringen Flüssigkeitszufuhr und Stoffwechselstörungen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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