Weihnachten im Big Apple kennen viele nur aus Filmen. Darum sollte man die Feierlichkeiten in New York einmal mit eigenen Augen sehen.
Wer gerne reist, der sollte New York City definitiv auf seiner Bucket List haben. Die Meinungen über die berühmte Großstadt in Amerika mögen auseinander gehen: Manche sind von der Vielfalt und der Schnelligkeit des Big Apple fasziniert, für andere ist es zu groß, zu dreckig und zu laut.
Unbestreitbar ist aber, dass New York zur Weihnachtszeit den Stoff bietet, aus dem Filme gemacht werden. Die blinkenden Lichter, der große Weihnachtsbaum am Rockefeller Center und die Eisbahn davor waren schon in unzähligen Weihnachtsfilme und Serien zu sehen und laden jedes Jahr zahlreiche Touristen ein. Darum lohnt sich New York City in der Weihnachtszeit.
Festliche Dekoration: Schaufenster erzählen ganze Geschichten
Wer von New York das Image hat, dass alles laut, dreckig und hässlich ist, die Stadt aber trotzdem einmal sehen will, der sollte sie zur Vorweihnachtszeit besuchen. Das ist die Zeit im Jahr, in der sich Geschäfte und Stadt wirklich Mühe in Sachen Deko und Aussehen geben. Jetzt sind die Schaufenster geschmückt, die Straßen mit Lichtern dekoriert und überall gibt es Ideen für Weihnachtsgeschenke für die Lieben zu Hausen. Das bekannte Kaufhaus Macy’s räumt zu diesem Zweck sogar ein ganzes Stockwerk um und macht eine Winterlandschaft mit Santa Land daraus, in dem sich Kinder mit dem Weihnachtsmann fotografieren lassen können.
Die meisten Geschäfte fangen nach Thanksgiving-Day, der am vierten Donnerstag im November gefeiert wird, mit dem Dekorieren an, nachdem die große Thanksgiving-Parade durch die Stadt gezogen ist. Wer beides erleben will, kommt ein paar Tage vor Thanksgiving und bleibt ein paar Tage danach. Dann blinken auch die Lichter in den Straßen. Viele Schaufenster erzählen außerdem ganze Geschichten und allein fürs Anschauen lohnt sich ein ausgedehnter Spaziergang durch die Fifth Avenue.
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Wie im Weihnachtsfilm: Riesen-Weihnachtsbaum und Eisbahn
Vor dem riesigen Weihnachtsbaum am Rockefeller Center saß schon Kevin (Kevin – Allein in New York) ganz ehrfürchtig – und er war nicht der Einzige. Seit Jahrzehnten spielt New Yorks berühmtester Weihnachtsbaum eine Rolle in vielen Weihnachts- und Liebesfilmen und ist allein deshalb eine Sehenswürdigkeit. Abgesehen davon will man doch auf einem Städtetrip etwas Besonderes sehen und was gibt es da Besseres, als einen imposanten, 25 Meter hohen Christbaum mit 8 Kilometer langen Lichterketten, der dort immer nur ein paar Wochen im Jahr steht? Seine Lichter brennen bis zum Januar jeden Tag zwischen 6.00 Uhr und Mitternacht.
Wer möchte, kann außerdem auf der Eisbahn davor seine Runden drehen. Dafür sollte man aber etwas Zeit mitbringen. Die Schlange für den Eintritt ist meist länger als die Filme vermuten lassen.
Broadway und Ballett: Klassiker zur Weihnachtszeit
New York City ist bekannt für die Musicals am Broadway, die das ganze Jahr über faszinierend sind. Wer aber nicht diesem Klischee entsprechen will, der kann auch ins Ballett gehen. Zur Weihnachtszeit kommen noch einmal besondere Shows hinzu, wie zum Beispiel klassische Ballett-Aufführungen von „Der Nussknacker“ des New York City Balletts. Die New Yorker Ballettkompanie gibt es seit 1948 und die Nussknacker-Choreografie des Gründers George Balanchine wird noch heute für die Aufführungen verwendet. Die Ballettmusik stammt von Tschaikowski und macht die Vorweihnachtszeit im Big Apple extra-magisch.
Festliche Angebote: Weihnachtsmärkte, Lichtertour und Pferdekutschenfahrt
New York ist bekanntlich die Stadt, die niemals schläft, doch in der Weihnachtszeit wird sie zumindest etwas gemütlicher. Dafür sorgen nicht zuletzt die Angebote, die einem das Gefühl von kuscheliger Weihnachtszeit geben.
Im Bryant Park und im Union Square gibt es zum Beispiel Weihnachtsmärkte, die zwar groß, aber wunderschön dekoriert sind und Feiertags-Feeling ausstrahlen. Auch Schlittschuhlaufen ist im Bryant Park möglich und sollte es kalt oder sogar verschneit sein, kann man sich danach mit einer heißen Schokolade wieder aufwärmen und an den Ständen stöbern.
Außerdem kann man zur Weihnachtszeit Walking Tours in New York machen, die einem die schönsten Ecken und tollsten Dekorationen zeigen. Die Tourguides führen die Touristen unter anderem auch am Weihnachtsbaum und an den Schaufenstern der Fifth Avenue vorbei. Oder aber Sie machen es auf die gemütliche Art und buchen eine Tour mit einer Pferdekutsche, die Sie wie in einem romantischen Hallmark-Film durchs winterliche New York kutschiert.
Rubriklistenbild: © IMAGO/Marc Schueler