Ewiges Ranking des FC Bayern

Thomas Müller lässt eine Fußball-Legende hinter sich

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Thomas Müller hat eine Legende eingeholt
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Am zweiten Bundesliga-Tag heimst Thomas Müller für sein Spiel Bestnoten ein. Gleichzeitig überholt er nun sogar eine Bayern-Legende.

München – Thomas Müller hat mit dem FC Bayern einen guten Liga-Start erwischt. Am Sonntag stand der Rekordmeister gegen den VfL Wolfsburg auf dem Platz. Auch wenn es kein Tor-Feuerwerk wie bei den letzten Spielen gab, hatten die Bayern doch nicht allzu große Mühe und gewannen 2:0. Müller selbst machte ein überragendes Spiel und war an beiden Toren beteiligt: Für das erste leistete er die Vorlage, das zweite verwandelte er gleich selbst. Karl-Heinz Rummenigges Tipp, dass Müller der nächste Torschützenkönig der Liga werden könnte, scheint nicht so weit hergeholt.

Müller überholt „Katsche“ Schwarzenbeck im ewigen FCB-Ranking

Aber nicht nur deshalb hat Thomas Müller Grund zu feiern. Denn mit dem Spiel gegen VfL Wolfsburg erreichte er im Bayern-Kader seinen nächsten Meilenstein. Er absolvierte damit sein 417. Bundesliga-Spiel für den FC Bayern und ließ in der ewigen Rangliste des Vereins eine weitere Legende hinter sich. Der Raumdeuter hat nun ein Spiel mehr absolviert als Georg „Katsche“ Schwarzenbeck.

Damit liegt der 32-Jährige auf Rang vier im Ranking. Nur ein Feldspieler findet sich noch vor ihm in der Liste: Der verstorbene Stürmer-Star Gerd Müller – er hat 427 Spiele für den Rekordmeister bestritten. Gleiches gilt für „Titan“ Oliver Kahn, auch er hat 427 Spiele für den Verein absolviert. Heute ist er Vorstandsvorsitzender der Münchner.

Ist die Spitzenposition von Sepp Maier in Gefahr?

Ganz an der Spitze des ewigen Rankings findet sich eine weitere Torwart-Legende: Sepp Maier. Die „Katze von Anzing“ brachte es auf erstaunliche 473 Spiele für den FC Bayern. Da stellt sich natürlich die Frage: Hat Thomas Müller die Chance, den großen Sepp Maier einzuholen? Sein Vertrag läuft regulär noch bis 2024. Falls Müller es schafft, bis dahin in jedem Liga-Spiel auf dem Platz zu stehen, würde er es auf stolze 483 Partien bringen und hätte damit den Rekord sicher.

Zum Problem für Müller könnte eventuell werden, dass die Konkurrenz innerhalb der Mannschaft enorm groß ist. Ein Platz in der Start-Elf ist keineswegs garantiert. Doch Müller präsentiert sich momentan in Top-Form und so scheint es durchaus möglich, dass er sich 2024 an die Spitze des Rankings setzen könnte.

So oder so reitet Müller gerade auf einer Erfolgswelle und ist bester Laune. Nach dem Spiel gegen VfL Wolfsburg freute er sich vor allem über eins: „Am meisten freut es mich, dass wir das erste Spiel wieder in der Arena hatten. Die Zuschauer waren top, die Stimmung war gut, das Wetter war herrlich, der Platz war top – dann haben wir auch noch 2:0 gewonnen.“ Sein Ausblick in die Zukunft: „Wir haben Spaß zusammen und bleiben sowohl euphorisch als auch demütigt zugleich.“ (cm)

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