Werner Röhrich über zwei Neue für den VfR und ein perfektes Gala-Erlebnis
Die Fußball-Bundesliga macht nicht lange Pause. Die Vorbereitung auf die Rückrunde ist so kurz wie nie. Bereits in eineinhalb Wochen geht die Ligahatz weiter. Der VfB Stuttgart reist an diesem Mittwoch ins Trainingslager La Manga und damit dorthin, wo sich der VfR Aalen im vergangenen Winter fit gemacht hat. Am Samstag, 13. Januar erwarten die Schwaben bereits die Berliner Hertha am Neckar.
Acht Bundesligisten verzichten in dieser Winterpause übrigens auf ein Trainingslager. Drittligist VfR Aalen befindet sich damit in illustrer Runde. Erstmals seit 2010 verzichtet der VfR Aalen in der Winterpause auf ein Trainingslager im Süden. Wie sieben weitere Drittligisten auch.
Am Donnerstag, 4. Januar (14 Uhr) bittet Chefcoach Peter Vollmann seine Schützlinge zum Trainingsauftakt, der auf dem Trainingsplatz im Greut geplant ist. Einen Tag später steht der obligatorische Laktattest auf dem Programm. Im ersten Testspiel treffen die Aalener am 9. Januar um 14 Uhr auf Regionalligist Stuttgarter Kickers. Die Partie wird auf dem Sportgelände des VfL Stuttgart (Benzstr. 151) ausgetragen. Für den 12. oder 13. Januar ist ein zweiter Test geplant, Gegner und Austragungsort stehen noch nicht fest. Bereits am 20. Januar (14 Uhr) startet der VfR mit dem Auswärtsspiel beim Halleschen FC ins Pflichtspieljahr 2018.
In der Geschäftsstelle des VfR Aalen war man auch zwischen den Jahren nicht untätig. Zwei der japanischen Gäste, die vor Weihnachten im Probetraining waren, sollen verpflichtet werden. "Wir sind gerade dabei, die Verträge vorzubereiten. Dazu benötigen wir noch die Abstimmung mit dem japanischen Fußballverband und dem DFB. Das kann deshalb noch einige Tage dauern", sagt Präsidiumsmitglied Sport, Hermann Olschewski. Die beiden 21-jährigen Spieler Junyo Suzuki und Natsuhiko Watanabe – beide U21-College-Nationalspieler – sollen auf jeden Fall zum Trainingsauftakt am Donnerstag dabei sein. Suzuki, der auf der Sechs und auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden kann, soll einen Vertrag für ein halbes Jahr erhalten. Sein Kollege Watanabe, der als Angreifer auf links wie rechts und auch in der Spitze eingesetzt werden kann, soll für eineinhalb Jahre verpflichtet werden.
Auch in Sachen Neuverpflichtung eines Sportdirektors als Nachfolger des nach Rostock gewechselten Markus Thiele laufen die Gespräche. "Es treffen noch immer neue Bewerbungen bei uns ein", erklärt Olschewski. Es bleibe deshalb dabei: Bis Mitte Januar wolle man sich ein Bild machen, um bis Ende Januar entscheiden zu können. Auch eine Trainer/Teammanagerlösung sei denkbar. "Wir spielen alle Optionen durch."
Mit der 30. Auflage der TurnGala des STB/BTB scheint eine neue Ära angebrochen zu sein. So jung, sportlich und rasant präsentierte sich die internationale Turn- und Sportshow schon lange nicht mehr. Verantwortlich ist dafür Claudia Marx von der Turn- und Sportfördergesellschaft Hannover, die 30 Jahre Showerfahrung und Künstlerkontakte in aller Welt vezeichnen. Die 52-Jährige ist zudem eine erfahrene und erfolgreiche Trainerin in der Sportgymnastik, zahlreiche deutsche Meisterinnen gingen durch ihre Schule. "Mit jungen, dynamischen Sportlern, perfekter Musik und interessanter Choreografie muss man das Publikum abholen", ist ihr Erfolgsrezept. Für zwei Premierengäste bei der TurnGala war die Show in Aalen jedenfalls ein überwältigendes Erlebnis: "Ganz große Klasse", urteilte Bundestagsabgeordneter Roderich Kiesewetter (CDU), bevor er zum nächsten termin eilte. Ähnlich enthusiatisch äußerte sich Aalens OB Thilo Rentschler, der schon das nächste Ereignis in Aalen ins Auge fasste:"Das war die beste Werbung für das Landeskinderturnfest vom 20. bis 22. Juli in unserer Stadt."
Der Gmünder Fußball-Verbandsligist Normannia hat einen neuen Torhüter. Timo Hummel ist ab sofort Keeper bei der Normannia. Bedingt durch den beruflichen Wechsel von Konstantin Kühnle ab Januar 2018 nach München sahen sich die FCN-Verantwortlichen gezwungen, in der Winterpause nach einem zweiten Torspieler neben Yannick Ellermann Ausschau zu halten. Der 26-jährige Hummel war bislang Stammtorhüter beim Bezirksligisten SF Lorch und davor beim SV Göggingen.
Für den Gmünder Handball-Nationalspieler Kai Häfner ist die Nachweihnachtszeit gleichzeitig die wichtige Vorbereitungsphase auf die Handball-Europameisterschaft. In der kommenden Woche wird Häfner darum der alten Heimat sehr nah kommen, denn das deutsche Nationalteam bestreitet am Freitag, 5. Januar, in der Stuttgarter Porsche-Arena ein Testspiel gegen Island (18.10 Uhr live in der ARD).