Sascha Korb hat im Jahr 2023 krankheitsbedingt noch kein Spiel absolviert. Jetzt aber ist der Mittelfeldspieler einsatzbereit und wird am Samstag im Heimspiel gegen Kickers Offenbach auch im Kader stehen. Und der Gegner könnte kein besserer sein, um erstmals sein Versprechen einzulösen. Anpfiff in der Ostalb-Arena: 14 Uhr.

„Jeder, der mich kennt weiß, dass ich alles für den Klassenerhalt geben werde“, sagt Sascha Korb. Er sagt das nicht ohne Grund: Der 29-Jährige hat im Winter den Wunsch geäußert, nach Offenbach wechseln zu dürfen. „Ich wäre gerne zurück nach Offenbach, meine Familie lebt dort, es ist meine Heimat.“ Weil auch die Offenbacher ihr Interesse bekundet haben, schien der Transfer seinen Lauf zu nehmen - doch die Kickers waren am Ende nicht bereit, eine entsprechende Ablöse zu bezahlen.

Nun muss Sascha Korb also gegen seine große Liebe antreten, deren Trikot er bis 2016 getragen hat. Tobias Cramer sagt zwar, dass Korb „definitiv im Kader steht“. Was der VfR-Trainer nicht verrät: ob sein Führungsspieler in der Startelf steht. „Da müssen wir die Trainingswoche abwarten.“ Dasselbe gilt für Kapitän Alessandro Abruscia, der ebenso einen Großteil der Vorbereitung krankheitsbedingt verpasst hat. „Sandro und Sascha machen sich beide sehr gut“, sagt Cramer. Damit hat er zu Beginn der „richtungsweisenden Woche“ (Cramer) nur noch einen Profi, der sicher ausfällt: Tim Schmidt. Doch auch beim Innenverteidiger gibt's gute Nachrichten. „Tim hat lediglich noch eine Entzündung in der Sehne. Er wird am Montag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, sagt der Trainer, stellt aber klar, dass das Spiel in Kassel noch zu früh kommt.

Kickers Offenbach (Samstag, 14 Uhr), Hessen Kassel (Dienstag, 19 Uhr), Astoria Walldorf (Freitag, 19 Uhr) - drei Spiele in sieben Tagen stehen dem VfR Aalen nun bevor. „Auch wenn danach noch genügend Spiele zu absolvieren sind, nach diesen drei Partien wissen wir, wohin die Reise geht“, sagt Cramer.