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Tobias Cramer verlängert beim VfR Aalen

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Von: Alexander Haag

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Das Trio bleibt zusammen: Trainer Tobias Cramer (Mitte) und Co-Trainer Petar Kosturkov (rechts) haben ihre Verträge beim VfR Aalen um ein Jahr bis 30. Juni 2024 verlängert. Torwarttrainer Tobias Linse hat ein neues Arbeitspapier bis 30. Juni 2025 unterzeichnet.
Das Trio bleibt zusammen: Trainer Tobias Cramer (Mitte) und Co-Trainer Petar Kosturkov (rechts) haben ihre Verträge beim VfR Aalen um ein Jahr bis 30. Juni 2024 verlängert. Torwarttrainer Tobias Linse hat ein neues Arbeitspapier bis 30. Juni 2025 unterzeichnet. © vfr

Vor dem letzten Saisonspiel beim FSV Frankfurt: Der Trainer verlängert seinen Vertrag um ein Jahr. Auch Co-Trainer Petar Kosturkov (bis 2024) und Torwarttrainer Tobias Linse (2025) bleiben.

Aalen / Frankfurt

Am Freitag um 12.35 Uhr gibt's noch ein klares „Nein“ von Tobias Cramer. Nur vier Stunden später ist alles anders: Jetzt lautet die Antwort „Ja“. Ja, der Trainer hat seinen Vertrag beim VfR Aalen endlich verlängert. Der 48-Jährige hat ein neues Arbeitspapier bis 30. Juni 2024 unterschrieben. Auch Co-Trainer Petar Kosturkov (bis 2024) und Torwarttrainer Tobias Linse (2025) haben verlängert. Mit dieser Neuigkeit und dem gesicherten Klassenerhalt kann der VfR Aalen an diesem Samstag entspannt zum FSV Frankfurt reisen. Anpfiff: 14 Uhr.

Die ganze Anspannung ist weg. Selten zuvor ist die Pressekonferenz vor einem Ligaspiel so entspannt wie diesmal. Zu diesem Zeitpunkt deutet aber nichts darauf hin, dass Tobias Cramer noch am Freitag seinen neuen Vertrag unterschrieben wird. Im Gegenteil. Weil der Trainer selbst das Wort ergreift und sich immer wieder bei allen im Team bedankt, klingt das fast ein wenig nach Abschied. Wobei der 48-Jährige schon da eine erste Andeutung macht: „Die Tendenz geht in die richtige Richtung“, sagt er und fügt hinzu: „Mir geht's blendend.“

Mit dazu beigetragen hat auch die Tatsache, dass endlich Gewissheit herrscht und das gesamte Trainerteam seine Verträge verlängert hat. „Kontinuität und Bodenständigkeit sind uns für die Zukunft wichtig, dabei ist das gesamte Trainerteam ein wesentlicher Baustein“, teilt das Präsidium in einer Pressemitteilung am Freitagnachmittag mit. Und: „Mit dem Trainerteam Tobias Cramer, Petar Kosturkov sowie Tobias Linse haben wir ein Trainerteam, das auch zukünftig auf den eigenen Nachwuchs setzen und Spieler für den Profibereich entwickeln wird“, unterstreicht Martin Steidle der seit kurzem zum Präsidium gehört.

Rückblickend auf sein erstes Jahr beim VfR Aalen sagt Tobias Cramer, dass „es in meiner Vita immer wieder so war, dass ich mit Druckbedingungen umgehen musste“. Klar hätte er auf manches gerne verzichtet, und klar hätte er es gerne ruhiger gehabt. „Andererseits bringen solche Herausforderungen jeden einzelnen weiter.“ Trotz Insolvenz, trotz Abstiegsangst und trotz aller Verletzungssorgen habe er es nie bereut, als Trainer zum VfR Aalen gekommen zu sein. „Es dürfen nicht viele hauptberuflich Fußballtrainer sein. Deshalb bin ich sehr dankbar.“ Für die neue Saison wünscht sich Tobias Cramer, dass ein Großteil der Mannschaft zusammen bleibe. „Dieses Team hat enorm funktioniert und großartiges geleistet.“

Und dann hat der Trainer noch ein Wunsch abseits des Spielfeldes: „Es ist schade, dass ich das Limesmuseum noch nicht besucht habe. Das werde ich mir jetzt mal in Ruhe anschauen.“

Abschluss ohne Cesen, Wächter, Arcalean und Kienle

Der VfR Aalen will mit dem gesamten Kader zum letzten Saisonspiel beim FSV Frankfurt reisen. Allerdings werden nicht alle Profis an diesem Samstag zum Einsatz kommen. Anpfiff: 14 Uhr.

Vorzeitig beendet ist die Saison für Stefan Wächter (Schlag auf den Oberschenkel), Kristjan Arh Cesen (Gehirnerschütterung) und Jonas Arcalean (Erkältung).

Ausfallen wird natürlich auch Steffen Kienle, der sich nach seinem Herzstillstand in Hoffenheim weiter schonen muss. „Steffen war vergangenen Samstag nach dem Spiel auf dem Stadionparkplatz. Das Spiel selbst wäre aber zu aufregend für ihn gewesen“, sagt Trainer Tobias Cramer.

In Frankfurt sollen auch die Profis zum Einsatz kommen, die bislang wenig Spielzeiten hatten. Beispielsweise Levin Kundruweit oder Mario Szabo. „Und diese Jungs sind noch einmal heiß“, sagt Cramer.

Das erste Jahr erfolgreich absolviert: Trainer Tobias Cramer (rechts) und Co-Trainer Petar Kosturkov haben den VfR Aalen trotz des Neun-Punkte-Abzugs zum Klassenerhalt geführt. Sitzt das Duo auch in der kommenden Saison gemeinsam auf der Bank? Die Tendenz geht klar zum Verlängern.
Das erste Jahr erfolgreich absolviert: Trainer Tobias Cramer (rechts) und Co-Trainer Petar Kosturkov haben den VfR Aalen trotz des Neun-Punkte-Abzugs zum Klassenerhalt geführt. Sitzt das Duo auch in der kommenden Saison gemeinsam auf der Bank? Die Tendenz geht klar zum Verlängern. © EIBNER/Michael Schmidt

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