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VfR Aalen: Stürmer Steffen Kienle fällt mit Nasenbeinbruch aus

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Von: Alessandro Gleich

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Im Spiel gegen den KSV Hessen Kassel (unser Bild) hat VfR-Stürmer Steffen Kienle (Mitte, in rot) einen Schlag ins Gesicht bekommen, der einen Nasenbeinbruch nach sich zieht. 21.03.2023,
Im Spiel gegen den KSV Hessen Kassel (unser Bild) hat VfR-Stürmer Steffen Kienle (Mitte, in rot) einen Schlag ins Gesicht bekommen, der einen Nasenbeinbruch nach sich zieht. 21.03.2023, Foto: Eibner, Roland Sippel © Roland Sippel - Eibner-Pressefot

Der VfR muss in der letzten Partie der englischen Woche am Freitagabend (19 Uhr) in Walldorf auf den Leader verzichten.

Aalen

Die englische Woche läuft für den VfR Aalen nahezu perfekt. Mit sechs Punkten innerhalb weniger Tage hat sich der Verein aus dem Tabellenkeller befreit. Einziger Wermutstropfen für das Abschlussspiel einer intensiven Woche: Mentalitätsmonster und Führungsspieler Steffen Kienle wird gegen den FC Astoria Walldorf am Freitagabend (19 Uhr) wegen eines Nasenbeinbruchs nicht zur Verfügung stehen.

„Das ist sehr schade, weil er sehr gut drauf war und der Mannschaft enorm geholfen hat“, so VfR-Trainer Tobias Cramer über den Ausfall des Leaders. Der VfR-Coach hofft vor dem dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen, dass „wir in so einem Flow sind, das wird das auffangen können“.

Spezialmaske in Arbeit

Kienle war im letzten Spiel beim KSV Hessen Kassel in der 20. Minute hart im Gesicht getroffen worden. Nach einer kurzen Behandlungszeit spielte er weiter - bis zur 75. Minute. „Seine brutale Mentalität hat uns einen Schritt nach vorne gebracht“, so Cramer über Kienle, für den eine Spezialmaske angefertigt wird, damit dieser wieder zeitnah auf dem Rasen mitwirken kann. Sonst haben die Aalener keine größeren Ausfälle zu beklagen. Ein Einsatz von Flügelspieler Sean Seitz ist fraglich, nachdem dieser das Abschlusstraining wegen einer Blessur früher beenden musste. „Ansonsten sind wir alle startklar.“

Gelöst sei die Stimmung laut Cramer in den Trainingseinheiten nach zwei Siegen in Folge gewesen. Die Breite im Kader, die gleichbedeutend mit einem stärkeren Konkurrenzkampf um einen Startelfplatz ist, „stärkt und schweißt zusammen“. Zudem habe sein Team die Verwertung von Torchancen verfeinert, die den VfR zurück in die Spur gebracht hat.

Richtige Balance gegen Walldorf

Mit dem erarbeiteten Selbstbewusstsein will der VfR Aalen in Walldorf nun das Punktemaximum einer ohnehin schon erfolgreichen Woche erbeuten. Doch Cramer betont: „Wir brauchen Bodenständigkeit in so einer Phase, damit wir unsere Leistung auf den Platz bringen können.“ Der VfR, Platz 14 (21 Punkte) der Tabelle, werde dem FC Astoria Walldorf auf Rang 12 (27 Punkte) am Freitagabend eine Balance aus Respekt und Griffigkeit entgegenbringen. „Das ist seit Jahren eine gestandene Regionalligamannschaft und eine eingeschworene Truppe“, sagt Cramer, bei dem man gespannt sein darf, welche Startelf er aufstellen wird. Statt Leon Volz brachte der 48-Jährige gegen Kassel den immer fitteren Sascha Korb hinten rechts in der Abwehrkette, der in Minute 84. ausgewechselt wurde. „Er hat die Partie gut weggesteckt“, sagt Cramer über den eigentlichen Sechser, der die gesamte Wintervorbereitung ausfiel. „Da fehlen aber natürlich noch Körner.“ Und: Da laut Cramer alle Akteure außer Kienle und (eventuell) Seitz zur Verfügung stehen, müsste auch Innenverteidiger Tim Schmidt zumindest wieder im Aufgebot sein.

Auf seinen ersten Startelfeinsatz in 2023 brennen, dürfte sicherlich auch VfR-Kapitän Alessandro Abruscia, der gegen Kassel und Offenbach jeweils von der Bank kam. Auch bei ihm könnten die Körner dafür entscheidend sein.

So könnten sie spielen:Witte - Volz, Odabas, Schaupp, Cesen - Bux, Meien - Maiella, Abruscia, Wächter - Arcalean

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