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Die Offenbacher Kickers gastieren am Samstag (14 Uhr) in der Ostalb-Arena beim VfR Aalen. Rot-Sünder Ali Odabas steht wieder in der Abwehr, Kristjan Arh Cesen bleibt mit seiner fünften Gelben draußen.
Aalen. Die Ausgangslage scheint auf dem Papier klar zu sein: Der Tabellenzweite aus Offenbach reist am Samstag zum 16. des Klassements nach Aalen. Auch VfR-Trainer Tobias Cramer weiß: „Was die Tabellensituation angeht, ist das eine klare Sache.“ Doch deswegen will sich der VfR zu Hause gegen die Kickers Offenbach nicht verstecken. „Wir müssen unsere Heim-Power auf den Platz bringen, damit wir Offenbach Paroli bieten können.“ Der Ball rollt am Samstag ab 14 Uhr.
Gegen das Team der Stunde
Die Methoden, um die „Mannschaft der Stunde“ aus Offenbach zu schlagen, die mit zwei Siegen nach der Winterpause gestartet und mit sechs Punkten Rückstand ärgster Verfolger von Spitzenreiter Ulm ist, liegen für Cramer im Einmaleins des Fußballs. „Hohe Laufbereitschaft, eine gute Intuition in den Räumen, klar und zielstrebig nach vorne spielen und Chancen verwerten“, so der VfR-Trainer. Klingt zunächst einfacher als es ist. Denn der OFC wird alles auf Sieg setzen, um die Ulmer nicht davonziehen zu lassen. Cramer weiß auch um die Qualität des bevorstehenden Gegners. „Sie haben die Qualitäten enge Spiele zu gewinnen. Dadurch kriegt man Selbstvertrauen. Jetzt haben sie auch die Momente, dass sie Spiele in die richtige Richtung entscheiden können. Es kommt ein harter Brocken auf uns zu.“Odabas zurück auf dem Platz.
Odabas kehrt zurück
Da trifft es sich gut, dass der VfR wieder auf den gestandenen Innenverteidiger Ali Odabas zählen kann, der seine Rotsperre abgesessen hat. „Er ist als Persönlichkeit auf dem Platz sehr wichtig“, so Cramer über einen seiner Leader auf dem Spielfeld. Odabas könne junge Spieler führen und das Coaching auf dem Platz übernehmen. Eine Alternative muss der 48-Jährige sich auf der Linksverteidigerposition überlegen, da der gesetzte Kristjan Arh Cesen im letzten Spiel seine fünfte Gelbe Karte gesehen hat und somit gegen Offenbach gesperrt ist. Spannend wird auch sein, ob zwei weitere Führungsspieler direkt von Beginn an auflaufen werden. Denn sowohl VfR-Kapitän Alessandro Abruscia und Abräumer Sascha Korb melden sich fit zurück. Cramer ließ sich aber bezüglich der Aufstellung nicht in die Karten schauen: „Da schlafe ich noch mal eine Nacht drüber.“ Dann werde er mit beiden Gespräche führen, wie „es von der körperlichen Konstitution aussieht“.Englische Woche vor der Brust
Englische Woche vor der Brust
Zumal der Cheftrainer hinsichtlich der Kräfte die englische Woche im Blick behalten muss, in der es am Dienstag für den VfR nach Kassel und am Freitag nach Walldorf geht. Cramer ist aber optimistisch. Sein Team habe bei der 1:3-Niederlage gegen Homburg vor zwei Wochen gezeigt, dass „wir vom Fußballerischen her nah dran waren. Wenn wir die individuellen Fehler konzentrierter abstellen, dann ist auch gegen Offenbach etwas drin“.
So könnten sie spielen: Witte - Volz, Just, Odabas, Heckmann - Bux, Meien - Maiella, Abruscia, Wächter - Kienle
