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Der Stürmer des VfR Aalen trifft beim Comeback zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen den FC 08 Homburg und ärgert sich hinterher über das inkonsequente Auftreten.
Aalen. Steffen Kienle ist zurück. Und der Torjäger des VfR Aalen hat bei seinem Comeback gleich wieder getroffen. Im Interview spricht der 28-Jährige über die 1:3-Niederlage und seinen ersten Elfmeter seit dem ärgerlichen Ausrutscher vor sieben Jahren.
Herr Kienle, wie hat es sich angefühlt, erstmals seit zehn Monaten ein Pflichtspiel zu bestreiten?
Kienle: Sehr gut. Es war ein tolles Gefühl, wieder vor den Zuschauern zu spielen. Hinten raus hab ich aber gemerkt, dass die Luft noch nicht für 90 Minuten reicht.
Wie bewerten Sie die 90 Minuten?
Das tut sehr weh. Von Sechzehner zu Sechzehner waren wir die bessere Mannschaft. Aber das bringt nichts, weil Homburg in den entscheidenden Momenten einfach besser war und die Tore gemacht haben. Hinten waren wir außerdem zu inkonsequent.
Sie haben den Elfmeter souverän verwandelt.
Ja, ich bin froh, dass ich bei meinem ersten Spiel gleich wieder getroffen habe, auch wenn's nur ein Elfmeter war.
Erinnern Sie sich an Ihren letzten Elfmeter in der Arena?
Das war im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg im August 2015. Damals bin ich ausgerutscht und habe den Elfer verschossen. Seitdem habe ich hier keinen Elfmeter mehr geschossen.
Beim VfR Aalen herrscht derzeit Aufbruchstimmung. Wie ungelegen kommt da die Niederlage?
Das ist jetzt kein Beinbruch. Ich finde, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben, wir waren in den Zweikämpfen gut drin. So müssen wir weitermachen.