Sendung vom 13. Oktober

Mordfall Brigitta Jacobi bei „Aktenzeichen XY“: Sendung nennt Details zum Killer

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In der neuen Folge von „Aktenzeichen XY“ geht es noch einmal um den Mord an Brigitta Jacobi aus Sindelfingen, der nach 25 Jahren aufgeklärt werden konnte.

Am 14. Juli 1995 wurde die 35-jährige Brigitta Jacobi in Sindelfingen umgebracht. Über 20 Mal stach ihr Mörder auf sein Opfer ein – der brutale Mord schockierte die Menschen weit über die Grenzen von Baden-Württemberg* hinaus. Doch erst rund 25 Jahre später konnte die Kripo das inzwischen zum Cold Case gewordene Verbrechen aufklären – und kam einem Mann auf die Spur, der nicht zum ersten Mal gemordet hatte, wie MANNHEIM* berichtet.

In der neuen Folge von „Aktenzeichen XY“*, die am 13. Oktober im ZDF gezeigt wird, geht es noch einmal um den Mordfall Brigitta Jacobi – und um ein schockierendes Detail zum mittlerweile verurteilten Täter Hartmut M.

SendungAktenzeichen XY... ungelöst
Erstausstrahlung1967
SenderZDF
ModeratorRudi Cerne

„Aktenzeichen XY“: Mord an Brigitta Jacobi nach 25 Jahren aufgeklärt

Nicht selten befasst sich „Aktenzeichen XY“ neben ungeklärten Verbrechen auch mit gelösten Fällen, widmet dem Thema sogar regelmäßig die Sondersendung „Aktenzeichen XY.. gelöst!“ Zuletzt wurde zum Beispiel der Mord-Fall der 14-jährigen Georgine Krüger thematisiert – und wie die XY-Zuschauer halfen, einen Mörder zu fassen.*

Im Fall der ermordeten Brigitta Jacobi tappten die Ermittler trotz umfangreicher Fahndung sowie Ausstrahlungen des Falls bei „Aktenzeichen XY“ über zwei Jahrzehnte im Dunklen. Schließlich war es eine DNA-Spur, die den Mörder nach rund 25 Jahren überführen konnte. Die fremde DNA war 1995 unter den Fingernägeln des Opfers gefunden worden. Sie brachte einen Treffer in der Datenbank – und führte die Polizei zu dem heute 71-jährigen Hartmut M. Der ehemalige Manager und früherer Millionär lebte inzwischen in Hamburg in einem Schrebergarten.

„Aktenzeichen XY“: Cold Case nach 25 Jahren geklärt – Mörder von Brigitta Jacobi tötete schon einmal

Im Juli 2021 wurde Hartmut M. vor dem Stuttgarter Landgericht zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt. Besonders erschütternd: Der heute 71-jährige tötete nicht zum ersten Mal. Sechs Jahre nach dem Mord an Brigitta Jacobi hatte Hartmut M. in Oberfranken eine 51-jährige Frau erstochen. Dafür war er 2007 zu 12 Jahren Haft verurteilt worden.

Der Angeklagte im Juli 2021 vor einem Gerichtssaal des Landgerichts Stuttgart (Archiv)

Wie die BILD im Rahmen des Mord-Prozesses in Stuttgart berichtete, hatte ein Zeuge des Mordes an Brigitta Jacobi ihren Mörder auf einem Foto im Internet wiedererkannt, das beim Prozess 2007 in Würzburg aufgenommen wurde.

In beiden Fällen bleibt allerdings noch eine Frage offen: die nach dem Tat-Motiv. „Mordlust oder Befriedigungen des Geschlechtstriebs kamen in Betracht“, wird der Richter im Stuttgarter Mord-Prozess zitiert. Doch ohne Aussage des Angeklagten, der gegen sein Urteil mittlerweile Revision eingelegt hat, bliebe das Spekulation.

„Aktenzeichen XY“: Diese Cold Cases blieben bisher ungelöst

In der neuen Folge von „Aktenzeichen XY“ geht es am Mittwoch (13. Oktober) auch um zwei weitere Cold Cases, die bisher ungelöst blieben. Moderator Rudi Cerne beschäftigt sich unter anderem mit einem brutalen Raubmord an einer 84-jährigen Frau, der die Kripo Dortmund seit 1998 beschäftigt sowie mit einem Cold Case aus Köln, wo ein 54-jähriger Mann auf schreckliche Weise getötet wurde. In der Sendung vom 13. Oktober geht es außerdem um den aktuellen Vermissten-Fall der 16-jährigen Amani A.* – wo vor allem ein Detail den Ermittlern große Rätsel aufgibt. Die Polizei hofft, dass durch die Zeugenhinweise Amani A. wieder aufgefunden werden kann, wie auch echo24* berichtet. (kab) *MANNHEIM24 und echo24 sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Rubriklistenbild: © Marijan Murat/dpa

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