Biolek verdankt Adoptivsohn seine Genesung

München - Nach seinem Unfall vor vier Jahren stand es schlecht um Alfred Biolek (79). Doch der Ex-Talkstar kam wieder auf die Beine - dank seines Adoptivsohns Scott Biolek-Ritchie (44).
„Ohne die Hilfe von Scott hätte ich damals vielleicht nicht weiterleben können. Das, was Scott tat, hat mich wieder auf die Beine gebracht“, sagte der 79-Jährige dem „Focus“. „Und so war der Schritt, ihn zu adoptieren, für mich selbstverständlich“, fügte Biolek hinzu.
Der Talk- und Kochshow-Pionier hatte vor vier Jahren nach einem schweren Sturz einen Gedächtnisverlust erlitten. „Alfreds Zustand war damals schockierend. Er lag im Klinikum im postoperativen Fieber. Tagelang war seine Lage besorgniserregend. Das war die schlimmste Zeit, die ich je erlebt habe“, sagte Biolek-Ritchie.
Bioleks Erinnerungsvermögen sei stark beeinträchtigt gewesen. Da sei er auf die Idee gekommen, seinem Adoptivvater aus seiner Autobiografie vorzulesen. Biolek habe gebannt zugehört und gefragt: „Das habe ich alles erlebt? Dann bin ich ja prominent?!“ Und Scott habe geantwortet: „Ja, Alfred, das bist du. Sehr sogar.“
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Inzwischen ist der TV-Moderator wieder genesen. Am 10. Juli wird er 80 Jahre alt. Die ARD zeigt am Dienstag (24.6.) um 22.45 Uhr ein Porträt Bioleks von Sandra Maischberger. Der eineinhalbstündige Film „Mensch, Bio!“ zeichnet die wichtigen Lebensstationen des Entertainers nach.
dpa