Markus Lanz: Nichte von Donald Trump verrät bemerkenswerte Details aus der Vergangenheit: „Komplette Unfähigkeit“

Mary Trump hat mit ihrem Enthüllungsbuch für großen Wirbel gesorgt. Warme Worte über ihren Onkel Donald Trump findet sie darin nicht. Jetzt legt sie bei Markus Lanz nach.
- Donald Trumps* Nichte hat ein Enthüllungsbuch über ihren Onkel geschrieben.
- In Mary Trumps Werk kommt der US-Präsident nicht gut weg.
- Jetzt legt die Psychologin bei Markus Lanz nach und kritisiert Trump deutlich.
Hamburg /Altona - Mitte Juli ging ein Beben durch die USA. Denn mit „Zu viel und nie genug: Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf“ kam ein Enthüllungsbuch der besonderen Art in den Handel. Die studierte Psychologin Mary Trump beschreibt darin die Geschichte der Trumps aus der Perspektive eines Familienmitglieds und nennt ihren Onkel, den Präsidenten, einen verlogenen und kaltherzigen Narzissten.
Mittlerweile liegt das Buch auch in deutscher Übersetzung vor. Passend dazu ist Mary Trump bei Markus Lanz im ZDF zu Gast. Dort spricht sie ebenfalls über Donald Trump*. Positives hat sie über ihren Onkel nichts zu sagen. Seine machtvolle, politische Position in Kombination mit seiner sehr schwerwiegenden Psychopathologie machen ihn so gefährlich, erklärt sie gleich zu Beginn des Gesprächs.
Markus Lanz: Mary Trump über ihren Onkel: Er hat „unwahrscheinlichen Schaden" angerichtet
„Leider hat Donald viel dazu beigetragen, die westlichen Allianzen, die wir über Jahrzehnte aufgebaut haben, zu zersplittern“, führt die Autorin aus. Durch seine „Impulsivität, seine Schwäche und seine komplette Unfähigkeit seinen Job zu erledigen“ werde er zu einer außerordentlichen Gefahr, so Mary Trump im Gespräch.
Schon als Donald Trump 2016 seine Kandidatur bekannt gegeben hat, habe sie damals im ersten Moment gedacht es sei „ein Witz“. Aber der Gedanke, dass er im Weißen Haus landen könnte, sei für sie besorgniserregend gewesen. Es sei leider auch vorstellbar, dass ihr Onkel die Macht auch bei einer Niederlage bei der Wahl im November* nicht kampflos aufgeben werde.
Donald Trump Thema bei Markus Lanz: Er ist nicht so geschäftstüchtig, wie er behauptet
Dann fragt Lanz auch nach der Geschäftstüchtigkeit der Familie Trump. Donald Trumps Vater Fred sei ja tatsächlich sehr erfolgreich gewesen und habe der Familie nach seinem Tod etwa eine Milliarde Dollar hinterlassen. Lanz will wissen, ob auch sein Sohn Donald dieses Händchen fürs Geschäft geerbt hat.
„Ich sage das jetzt ganz gerade heraus: Donald hat in seinem Leben noch nie etwas erreicht. Alle seine frühen ,Erfolge‘ beruhten auf dem Geld meines Großvaters, seinen Verbindungen und seiner Macht als recht bekannter und wohlhabender Immobilienentwickler in New York“, antwortet Mary Trump unverblümt. Alle Unternehmungen, die er selbst angegangen habe, habe er in den Ruin getrieben. Allein erreicht habe ihr Onkel nie etwas und in diesem Zusammenhang könne man, laut Mary Trump, auch die letzte Wahl durchaus infrage stellen.
Wolfgang Schäuble war bei Markus Lanz zu Gast. Die Sendung sollte eine besondere werden. (mam) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerkes