Demo in Berlin: Tausende demonstrieren gegen Militärausgaben der Bundesregierung
In Berlin demonstrieren am Samstag mehrere tausend Menschen gegen die Militärausgaben der Bundesregierung.
Berlin - Unter dem Motto „Wir zahlen nicht für eure Kriege!“ haben in Berlin nach Angaben der Polizei etwa 1400 Menschen gegen die verstärkte Aufrüstung der Bundeswehr als Folge des Ukraine-Kriegs protestiert. Die Veranstalter sprachen von etwa 4000 Teilnehmern. Die Demonstration am Samstagnachmittag (2. Juli) verlief laut Polizei ohne Zwischenfälle.

Ukraine-Krieg: Demo gegen Militärausgaben in Berlin
Zu der Aktion hatte das Bündnis „Zivile Zeitenwende“ aufgerufen. Es will die 100 Milliarden Euro, die für die Bundeswehr zusätzlich vorgesehen sind, stattdessen für den Ausbau des Sozialstaats ausgeben. Mit dem Geld sollten die Ausgaben für Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur und Klima dauerhaft erhöht werden, hieß es.

Ukraine-Konflikt: Demo gegen Militärausgaben endet ohne Zwischenfälle
Die Demonstration hatte am Nachmittag auf dem Bebelplatz in Berlin-Mitte begonnen und sollte dort am Abend mit einem Fest auch zu Ende gehen. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte nach Beginn des Ukraine-Kriegs im Bundestag von einer „Zeitenwende“ gesprochen und eine Aufrüstung der Bundeswehr angekündigt. (dpa)